Das Tierheim Nürnberg berichtet häufig von Tieren, hinter denen sich ein trauriges Schicksal verbirgt. Auch Tyson ist so ein Hund - er ist demnach das "Ergebnis von verantwortungslosen Menschen". Besonders, wenn Tiere immer wieder im Heim landen, rückt ein mögliches Happy End in weite Ferne. Umso größer ist jedoch die Freude, wenn eine dauerhafte Vermittlung tatsächlich gelingt: Hündin Mira fand nach zwei Jahren verzweifelter Suche endlich ein eigenes Zuhause. Auch im Fall von Vierbeiner Klaus gibt es einen Erfolg zu vermelden. "Klaus ist angekommen", berichteten die Tierpfleger mit Blick auf ihren ehemaligen Schützling vor Kurzem gerührt.

Der Hund hatte es demnach bislang alles andere als einfach. "Dreimal musste er zurück ins Tierheim", erklären die Tierschützer. Im Herbst 2024 hatte die inFranken.de-Redaktion bereits über das Schicksal des Rüden berichtet. Damals wurde er gerade zum dritten Mal wieder in Nürnberg abgegeben. Tierheim-Leiterin Tanja Schnabel stellte damals klar: "Das liegt auf jeden Fall nicht am Hund." Die letzten Besitzer seien schlichtweg überfordert gewesen, da der Rüde die Führung und Sicherheit seiner Menschen benötige. Auch Hündin Kela ist mit erst zehn Monaten bereits im Tierheim gelandet, weil die "Familie nicht mehr mit ihr klargekommen ist". 

Tierheim Nürnberg berichtet von Happy End für Hund Klaus - "blüht jeden Tag mehr auf"

Im Fall von Klaus konnte das Tierheim Nürnberg indes inzwischen verkünden, dass der Hund "endlich das große Glück gefunden" hat - er wurde vermittelt. "Bei uns sind alle Daumen, Pfoten, Krallen und was wir so haben gedrückt, dass es diesmal wirklich für immer ist", erklären die Tierschützer. Und es spricht alles dafür, dass seine neuen Menschen für Klaus wirklich das Happy End bedeuten. Die beiden haben sich nämlich selbst noch einmal beim Tierheim gemeldet: "Liebes Nürnberger Tierheim-Team, wir wollten euch ein kleines Update zum Klausi schicken", erklären die neuen Besitzer.

Derweil hoffen im Tierheim Nürnberg noch mehr Hunde auf ein eigenes Zuhause - teils schon seit vielen Jahren. "Er hat sich schon ganz wunderbar bei uns eingelebt", heißt es jetzt über Klaus. Der Rüde "liebt seinen Kuschelbär, döst gerne entspannt auf dem Balkon und wenn es ihm dort zu warm wird, zieht er sich gemütlich ins Innere zurück", beschreiben die beiden das neue Leben des Hundes. Klaus mache demnach "tolle Fortschritte" und auch das Gassi gehen klappe immer besser. Im Oktober erklärte Tierheim-Leiterin Schnabel gegenüber unserer Reaktion, dass der Rüde auf Umweltreize manchmal "stark reagiert" hatte.

Sie betonte allerdings auch, dass Klaus abgesehen davon ein echter Familienhund sei. Die Tierschützer waren sich demnach sicher, dass er nach einer gewissen Eingewöhnungszeit "für seine Menschen alles tun würde". Und es klingt, als könne der Vierbeiner endlich zeigen, was in ihm steckt: "Es macht wirklich Freude zu sehen, wie er sich entwickelt und jeden Tag ein bisschen mehr aufblüht. Wir hoffen, ihr freut euch genauso sehr wie wir", schließen die neuen Besitzer ihr Update zu Klaus. Zum zweiten Mal ist jüngst auch Angel "unverschuldet" wieder im Tierheim gelandet.

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