Der Artikel gibt Tipps zur optimalen Düngung des Rasens im Sommer, um ihm die nötige Energie zu liefern. Dabei wird empfohlen, dreimal bis viermal im Jahr zu düngen und bei starker Beanspruchung, wie durch Tiere oder spielende Kinder, noch häufiger. Wichtig ist die Auswahl des richtigen Düngers, wobei auf einen niedrigen Stickstoffgehalt zu achten ist.

Weiterhin sollte das NPK-Verhältnis von Kalium, Phosphor und Stickstoff beachtet werden. Empfohlen werden organische Dünger mit Langzeitwirkung, wie die Produkte von Plantura oder Bio-Dünger für stark beanspruchten Rasen. Ebenso sind Dünger für strapazierten Rasen, wie die von Compo und Beckmann, geeignet.

Der beste Rasendünger für den Sommer

Damit der Rasen schön grün ist, gut wächst und weder braune Flecken noch Löcher aufweist, solltest du die Fläche regelmäßig pflegen und düngen. Etwa drei- bis viermal pro Jahr ist eine Düngung empfehlenswert. Bei starker Beanspruchung, beispielsweise durch Tiere oder spielende Kinder, kann der Rasen auch noch häufiger gedüngt werden. Zudem werden die Sommer hierzulande immer wärmer und unter der starken Sonneneinstrahlung kann der Rasen schnell leiden. Eine energiereiche Versorgung ist dann unerlässlich, damit der Rasen nicht eingeht.

Der optimale Zeitpunkt für eine Düngung ist eigentlich im Frühjahr oder Herbst. Dann ist der Rasen optimal für die heißen Sommermonate aufgestellt und kann gesund wachsen. Doch auch im Sommer kannst du deinen Rasen düngen, solltest jedoch speziellen Dünger nutzen. Beispielsweise mit organischem Dünger. Bei der Auswahl des Düngers solltest du insbesondere auf den Stickstoffgehalt achten. Dieser sollte möglichst niedrig sein, da der Stickstoff dem Rasen bei Trockenheit oder Hitze schaden kann. Generell ist Stickstoff ein essenzieller Nährstoff für den Rasen und wichtig für ein gutes Wachstum. Allerdings führt zu viel Stickstoff in den Sommermonaten dazu, dass das Wachstum beschleunigt wird und der Rasen daher mehr Wasser benötigt. Doch genau diese Ressource ist im Sommer knapp. Durch ein zu schnelles Wachstum in Kombination mit zu wenig Wasser wird der Rasen anfällig für Schädlinge oder Krankheit und ist brüchiger.

Achte beim Rasendünger auf ein gutes Mischverhältnis von Kalium, Phosphor und Stickstoff. Diese Zusammensetzung wird als NPK-Verhältnis bezeichnet. Die Mischung sollte an die Art des Bodens, die Grasart sowie die Jahreszeit angepasst werden. Phosphor wirkt sich positiv auf die Wurzelentwicklung aus und eignet sich vor allem, wenn der Rasen aktuell neu angelegt oder stark beansprucht wird. Kalium stärkt die Pflanzen und macht sie widerstandsfähig, sowohl gegenüber Hitze als auch Kälte. Stickstoff wirkt sich, wie bereits genannt, positiv auf das Wachstum aus, verleiht dem Rasen eine satte grüne Farbe und stärkt diesen.

Bio-Dünger mit Langzeitwirkung

Für eine gute Langzeitwirkung eignet sich Bio-Rasendünger von Plantura*. Du kannst damit sowohl im Frühjahr als auch im Sommer düngen. Dieser Dünger kann für eingesäte Rosen sowie Rollrasen genutzt werden. Das NPK-Verhältnis beträgt 6-1-6 und du profitierst von einem grünen Rasen ohne Moos. Der Dünger ist organisch und daher auch unbedenklich für Tiere, die damit in Kontakt kommen.

Du kannst den Dünger zwischen Februar und Oktober auftragen, zwischen November und Januar solltest du dagegen auf speziellen Dünger für Herbstrasen setzen. Das Produkt von Plantura wird als geruchsneutrales Granulat verkauft und kann mit den Händen ausgetragen werden. Ein Sack enthält etwa 10,5 kg Granulat, was für bis zu 250 m² reicht.

Ebenso empfehlenswert ist der Bio-Dünger von Substral*. Auch dieser Dünger ist rein organisch und eignet sich für stark beanspruchten Rasen. Das NPK-Verhältnis beträgt 9-2-2. Die natürlichen Inhaltsstoffe fördern ein gesundes Wachstum und vermindern im Sommer die Gefahr, dass der Rasen verbrennt. Du kannst diesen Dünger zwischen März und September verteilen und lässt sich einfach mit den Händen auftragen. Das Produkt wird als Minigranulat verkauft und die 2,8 kg pro Packung reichen für etwa 80 m².

Dünger für einen strapazierten Rasen

Wenn du einen stark beanspruchten Rasen hast, eignet sich beispielsweise der Rasendünger von Compo*. Dieser hat bis zu drei Monate lang eine positive Wirkung auf deinen Rasen und sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum. Das NPK-Verhältnis liegt bei 15-5-8. Es wird empfohlen, den Dünger etwa ein bis zwei Tage nach dem Mähen aufzutragen und im Anschluss gut zu bewässern. Das Produkt besteht aus sehr feinem Granulat, daher löst sich der Dünger schnell auf. Die 20 kg Packung reicht für rund 800 m².

Ebenso mit einer Wirkung von bis zu drei Monaten ausgestattet ist der Dünger von Beckmann*. Das NPK-Verhältnis beträgt 20-5-8 und der Dünger ist zusätzlich mit einem hohen Eisenanteil versetzt. Das soll dem Auftreten von Moos entgegenwirken. Aufgrund des Eisenanteils solltest du jedoch Steinwege und deine Terrasse schützen.

Bei einem weiteren Rasendünger von Compo* beträgt das NPK-Verhältnis 14-6-3. Der Dünger verfügt über eine Reihe von wichtigen Nährstoffen und verhindert gleichzeitig das Auftreten von Unkraut oder Moos. Genutzt werden sollte der Dünger zwischen Mai und August, an regenfreien Tagen und etwa zwei Tage nach dem letzten Mähen. Durch die unkrautvernichtende Funktion sollte der Rasen erst wieder nach etwa drei Tagen betreten werden. Achte zudem darauf, dass du keine weiteren Pflanzen mit düngst. Die 9 Kilogramm Dünger reichen für bis zu 300 m².

Fazit

Achte beim Kauf deines Düngers immer auf das passende NPK-Verhältnis. Vor allem im Sommer solltest du nicht zu viel Stichstoff verwenden, damit der Rasen keinen Wassermangel bekommt. Passe den Dünger zudem der Abnutzung deines Rasens an und achte auf eine gute Langzeitwirkung. Dünge im besten Fall bereits im Frühjahr oder Herbst, damit dein Rasen optimal für den Sommer mit Nährstoffen versorgt ist. Dazu eigenen sich die Rasendünger von Compo, Beckmann, Substral oder Plantura.

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