Ratten im Garten können ein echtes Problem darstellen. Umso wichtiger ist es, dass du schnell und bestimmt handelst. Wir erklären dir, woran du erkennst, ob du wirklich Ratten hast, wie du sie bekämpfst und wann du einen Befall sogar melden musst.

Daran erkennst du, ob du Ratten im Garten hast

Ratten siedeln sich gerne im Garten an, da sie hier verschiedene Nahrungsquellen und Versteckmöglichkeiten haben. Doch die Tiere gelten als Hygieneschädlinge und sollten vertrieben werden. Ob du wirklich Ratten im Garten hast, kannst du anhand verschiedener Hinweise erkennen.

Ratten hinterlassen im Garten ihre Spuren, insbesondere Kot. Dieser ist meistens leicht gebogen und zwischen einem und zwei Zentimetern lang. In der Regel liegt der Kot zudem gehäuft auf einer Stelle oder ist flächig verteilt. Aber auch Fraßspuren sind häufig vorhanden, gerade Kunststoff, Papier und Holz werden gerne angenagt. Behälter, in denen Samen oder andere Nahrungsquellen gelagert werden, ziehen die Nagetiere besonders an. 

Wenn es zu einem Rattenbefall gekommen ist, dann kann sich auch der Geruch von Ammoniak breitmachen. Dieser wird durch den Urin der Ratten ausgelöst. 

So bekämpfst du die Ratten im Garten

Du kannst die Ratten im Garten entweder vertreiben oder aktiv bekämpfen. Vor allem die Nase der Tiere ist sehr empfindlich, weshalb du ein in Terpentin oder Essigessenz getränktes Stofftuch neben Gegenstände legen kannst, an denen sich Fraßspuren befindet. Auch Minzöl und andere scharfe ätherische Öle können helfen. Vertreiben kann man Ratten ebenso mit einem Ultraschallgerät. Die Tonfrequenzen empfinden die Tiere als unangenehm.

Rattenfalle hier ansehen

Am effektivsten ist es jedoch, den Ratten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Lasse dazu keine Essensreste draußen stehen, verschließe Müll sowie Samen und achte auf einen geschlossenen Zaun. Auch Vogelfutter solltest du nicht vorschnell verteilen, da es als Nahrungsquelle für Ratten dienen kann. 

Zur Bekämpfung von Ratten wird häufig Gift genommen. Das wirkt zwar effektiv und schnell, ist jedoch gefährlich für andere Tiere und Menschen. Zudem wird das Problem dadurch nicht langfristig gelöst. Stattdessen sollte bei größerem Rattenbefall lieber ein Fachbetrieb beauftragt werden, welcher das Problem nachhaltig und schonend löst. 

Sind Ratten im Garten gefährlich?

Genau wie andere wildlebende Tiere können auch Ratten Krankheiten übertragen, was allerdings relativ selten ist. Zudem können Ratten zubeißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Vor Menschen laufen die Nager allerdings eher weg. Die Tiere zählen zu den Gesundheitsschädlingen, weshalb ein Befall oder bereits der Verdacht gemeldet werden muss. Die Meldung erfolgt dabei an das Gesundheits- oder Ordnungsamt, welches für deine Stadt oder Kommune zuständig ist. Wenn du in einer Mietwohnung lebst, solltest du auch deinen Vermieter informieren.

Eine einzelne Ratte muss dabei noch nicht gemeldet werden, erst ein größerer Befall ist meldepflichtig. Geht man dieser Pflicht nicht nach, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, welche mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

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