Tomaten erfolgreich im eigenen Garten anzubauen, beinhaltet einige Herausforderungen. Häufige Fehler sind ein falscher Zeitpunkt für das Aussäen, die Verwendung von ungeeignetem Boden, ungenügendes Licht, falsches Gießen, fehlerhaftes Pikieren und falsches Düngen.

Diese Fehler können zu schwachen Pflanzen, verzögertem Wachstum und einer weniger ertragreichen Ernte führen. Durch das Befolgen von Expertenratschlägen und eigenen Erfahrungen können diese Fehler jedoch vermieden und eine erfolgreiche Tomatenernte gewährleistet werden.

Tomaten vorziehen: Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  • Der falsche Zeitpunkt wird gewählt. Startest du zu früh mit dem Einpflanzen der Samen, vergeht zu viel Zeit bis nach den Eisheiligen. Ein zu frühes Vorziehen kann dazu führen, dass die Pflanze sehr dünne, lange Triebe entwickelt. Sie wird schwächer und anfälliger für Krankheiten. Beginnst du jedoch zu spät mit dem Vorziehen, kann ein verzögertes Wachstum die Folge sein. Ohne genügend Vorlaufzeit kann es sein, dass die Pflanze nicht ertragreich ist. Um deine Tomaten vorzuziehen, eignet sich meist der März ideal.
  • Die falsche Erde wird verwendet. Für das Vorziehen von Tomaten ist es sehr wichtig, dass du Anzuchterde verwendest. Im Idealfall ist diese frei von Torf. Anzuchterde besitzt weniger Nährstoffe als Pflanzenerde. So werden die Tomaten dazu angeregt, sich anzustrengen und feste Wurzeln auszubilden. Wenn eine besonders nährstoffreiche Pflanzenerde bereits alles immer zur Verfügung stellt, sind die Wurzeln größtenteils schwächer ausgeprägt.
  • Die Tomaten erhalten nicht genug Licht. Um gut keimen zu können, benötigen die Samen Licht. Deshalb ist es wichtig, dass du sie nicht zu tief in die Erde setzt. Am besten liegen sie oberhalb der Erde und werden nur angedrückt oder leicht mit Erde bedeckt, sodass sie beim Gießen nicht wegschwimmen. Wichtig: Auch die jungen Tomaten benötigen noch viel Licht, um gut wachsen zu können. Ist es früh im Jahr noch zu dunkel draußen, könnte eine Pflanzenlampe* helfen.
  • Du gießt zu viel oder zu wenig. Ist die Erde zu trocken oder zu nass, wachsen die Tomatensamen nicht gut. Am liebsten haben sie es, wenn die Erde dauerhaft feucht ist. Dies kannst du umsetzen, indem du zum Beispiel in der ersten Zeit mit einer Zerstäuberflasche gießt. Sind die Tomaten etwa 10 Zentimeter groß, kann die Erde ruhig auch mal leicht antrocknen.
  • Die Jungpflanzen werden falsch pikiert. Mit Pikieren meint man grundsätzlich das Umpflanzen der Keimlinge mit größerem Abstand zueinander oder in einen eigenen Topf. Wachsen deine Tomatenpflanzen heran, bilden sie zunächst zwei längliche Blätter. Diese sehen zunächst noch nicht wie eine Tomatenpflanze aus und werden Keimblätter genannt. Pikieren solltest du jedoch erst dann, wenn die ersten kleinen, typischen Tomatenblätter auftreten. Zu diesem Zeitpunkt können die kleinen Pflanzen dann in eigene Töpfe umziehen.
  • Du düngst falsch. Die jungen Tomatenpflanzen kannst du unterstützen, indem du nach dem Pikieren etwas Dünger hinzufügst. Dies gelingt am besten über das Gießwasser. Hast du die Tomaten in Anzuchterde gepflanzt, darfst du ruhig etwas großzügiger düngen. Hast du als Erde etwas gut ausgereiften Kompost verwendet, kannst du mit dem Düngen hingegen etwas sparsamer sein.

Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.

Zu einem echten Problem können Ratten im Garten werden, bei uns erfährst du, wie du sie schnell loswirst. Auch Buchsbaumzünsler treiben immer öfter ihr Unwesen, aber auch die lästigen Raupen kannst du bekämpfen. Wusstest du, dass du gegen Schädlinge im Garten auch auf ungewöhnliche Weise vorgehen kannst? Kronkorken können ein Hilfsmittel gegen Schnecken und Co. sein. Zwar keine Schädlinge, aber dennoch in vielen Gärten nicht gerne gesehen sind Katzen. Wir geben dir Tipps, wie du Nachbars Katze friedlich loswirst.

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