- Das Konzept des Garten-Tagebuchs
- Gestaltung und Aufbau: Einige Ideen
- Welche Grenzen und Vorteile hat es?
In deinem Garten-Tagebuch kannst du dir Notizen zu deinem eigenen Garten, den Pflanzen sowie der Ernte und dem Wetter machen. Die Einträge erfolgen entweder täglich oder immer dann, wenn es eine Veränderung gibt - beispielsweise dann, wenn du etwas Neues säst oder erste Sprösslinge aus der Erde schießen. Das Tagebuch kannst du ganz nach deinen Vorstellungen gestalten und neben Text auch Bilder und Zeichnungen einbauen.
Garten-Tagebuch: Das steckt hinter der Idee
Hast du schon einmal in deinem Garten ausgesät, zum Beispiel einjährige Sonnenblumen oder Gemüse wie Möhren, kennst du es sicherlich auch, dass du zu Beginn der nächsten Saatzeit vieles wieder vergessen hattest. Fragen, wie welche Möhrensorte am besten geschmeckt hat und welche am besten gewachsen ist, kannst du dir selbst nicht mehr beantworten. Hierbei kann dir dein persönliches Garten-Tagebuch helfen. In diesem notierst du alle wichtigen Arbeiten, die angebauten Gemüsesorten und auch Ernteerfolge sowie -misserfolge. So enthält dein kleines Tagebuch all deine Erfahrungen, die du in Bezug auf die Gartenarbeit machen konntest. Führst du es über mehrere Jahre hinweg, wird es zu einem wahren Schatz an Wissen. Zudem kannst du dich an kleinen Erfolgen erfreuen, wie beispielsweise den eigenen selbst geernteten Erdbeeren.
Das kannst du beispielsweise festhalten:
- Das Wetter
- Tierbeobachtungen in deinen Beeten (z.B.: Regenwürmer)
- Pflanzenbeobachtungen (auch: Was wächst außerhalb vom Beet?)
- Was wurde wo gesät?
- Wachstum der Pflanzen
- Schädlingsbefall
- Bodenbeschaffenheit
Darüber hinaus kannst du einige Seiten dafür nutzen, um neue Gestaltungsideen oder Wunschlisten für neue Gemüsesorten oder Blumen zu führen. So vergisst du bis zur nächsten Aussaatzeit nicht, was du alles vorhattest. Was genau du alles festhalten möchtest und was nicht, ist natürlich dir überlassen. Online kannst du verschiedene spezielle Garten-Tagebücher finden, jedoch eignet sich auch ein normales Notizbuch oder Ähnliches.
Verschiedene Ideen zur Gestaltung
Das Tagebuch kann von dir ganz nach deinen Vorstellungen dekoriert werden. Um die Informationen rund um deine liebsten Pflanzen etwas anschaulicher zu machen, kannst du diese durch botanische Zeichnungen oder gepresste Blüten ergänzen. Bist du nicht gerne künstlerisch aktiv, könntest du stattdessen Fotos ausdrucken und einkleben. Noch einfacher geht es mit Blumen- oder Gartenstickern sowie Washi-Tape.
Wer nicht gerne Bilder in seinem Tagebuch haben möchte, kann die Notizen auch durch Zitate von Dichter*innen oder eigene Gedanken ergänzen. Oben auf die Seite kannst du dir jeweils das Datum oder die Saison notieren. So verlierst du auch nach einigen Jahren nicht den Überblick und weißt genau, von wann welche Notiz ist. Variierst du verschiedene Schriftarten und nutzt Pfeile und Kästchen, wird alles gleich viel strukturierter. Zudem kannst du mit verschiedenen Farben und Stiften experimentieren. So könntest du beispielsweise Überschriften mit einem etwas dickeren Brush-Pen und die Notizen darunter mit einem Fineliner gestalten.
Hast du einmal Samenkörner übrig, kannst du diese in einer kleinen Verpackung mit etwas Klebeband an den Rand einer Seite kleben. Eine schöne Idee ist es, kleine "Steckbriefe" zu neuen oder spannenden Gemüse- oder Obstsorten zu machen. Wie viel Zeit du in das Tagebuch stecken möchtest und wie aufwendig du es dekorieren möchtest, hängt von deinem Alltag und deinem Stil ab.
Vorteile und Grenzen des Tagebuchs
Das prall gefüllte Garten-Tagebuch ermöglicht dir einerseits, deine Erfahrungen festzuhalten; beispielsweise läufst du nicht Gefahr, wieder dieselbe Gemüsesorte anzubauen, die dir im Vorjahr nicht geschmeckt hat. Zudem kannst du wertvolles Wissen festhalten, sodass Misserfolge in der Ernte im nächsten Jahr sogar zu Erfolgen umschlagen können. Du kannst viel geplanter an die Gartenarbeit herangehen und weißt auch noch im nächsten Jahr, was du wo gepflanzt hattest.
Ein weiterer positiver Effekt: Das regelmäßige Tagebuchführen kann entspannen und entschleunigen. Insbesondere im hoch technisierten Alltag kann es sehr beruhigend sein, sich kreativ und künstlerisch auszutoben.
Zwar steht in deinem Gartenkalender, was gut geklappt hat und was nicht, jedoch ändert sich auch das Wetter von Jahr zu Jahr. So könnten einige Samen, die im letzten Jahr bei dir gut gewachsen sind, in diesem Jahr aufgrund veränderter Wettergegebenheiten nicht gut wachsen.
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Zu einem echten Problem können Ratten im Garten werden, bei uns erfährst du, wie du sie schnell loswirst. Auch Buchsbaumzünsler treiben immer öfter ihr Unwesen, aber auch die lästigen Raupen kannst du bekämpfen. Wusstest du, dass du gegen Schädlinge im Garten auch auf ungewöhnliche Weise vorgehen kannst? Kronkorken können ein Hilfsmittel gegen Schnecken und Co. sein. Zwar keine Schädlinge, aber dennoch in vielen Gärten nicht gerne gesehen sind Katzen. Wir geben dir Tipps, wie du Nachbars Katze friedlich loswirst.
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