Über die Rente und notwendige Reformen wird nicht erst seit gestern diskutiert. Von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wurde jetzt wieder darauf hingewiesen, dass man mit Erreichen des regulären Rentenalters nicht zwangsläufig in Rente gehen muss: "Ohnehin erhält nur derjenige seine Altersrente, der auch einen Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung stellt."
Wer möchte, kann seinen Ruhestand durchaus aufschieben – und damit sein Einkommen in der Rente erhöhen. Hintergrund: Mit Beginn 2025 wurde das Eintrittsalter erneut angehoben.
Rente verschieben und den Zuschlag erhöhen
In dem aktuellen Schreiben stellt die DRV hervor, dass man für jeden Monat, den man nach Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand geht, einen Zuschlag von 0,5 Prozent erhält. DRV: "Wird die Rente zum Beispiel erst ein Jahr später in Anspruch genommen, gibt es monatlich 6 Prozent mehr Rente – und das ein Leben lang."
Diese Möglichkeit sei laut Rentenversicherung besonders für Menschen attraktiv, die versicherungspflichtig beschäftigt sind. Wenn man, so heißt es weiter, neben dem Job keine Vollrente bezieht, bleibt man versicherungspflichtig.
UND: Das heißt, Sie und der Arbeitgeber zahlen weiter in die Rentenkasse ein, was die spätere Rente zusätzlich steigen lässt.
Später in Rente: Auch für die Parteien im Wahlkampf ein Thema
Das Thema findet sich ganz aktuell auch im Bundestagswahlkampf wieder. So wirbt die CDU mit einer Aktiv-Rente. Dabei sollen entsprechende Anreize geschaffen werden, damit die Menschen länger arbeiten.
Auch bei den Grünen will Kanzlerkandidat Robert Habeck mehr dafür tun, dass Ältere auch nach Eintritt in die Rente weiter arbeiten gehen.
Und bei der FDP hat sich im Wahlprogramm gezeigt, ist die Aussage zur Rente eindeutig – alle sollen dem zufolge grundsätzlich selbst entscheiden, wann es in den Ruhestand geht, sofern dann keine Sozialleistungen beantragt werden müssen. Bei der SPD betont man, dass es mit ihr keine Anhebung des Rentenalters geben wird – ein dauerhaftes Rentenniveau von 48 Prozent, ohne die Lebensarbeitszeit zu verlängern.
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