Wer in den Ruhestand geht, der sollte seine bisherigen und zukünftigen Ausgaben gut überprüfen. Es gibt einige Kosten, die man besonders im Blick haben sollte in der Rente. Doch wie viel Geld braucht man eigentlich als Rentner, um finanziell gut über die Runden zu kommen?
Für viele ist die Sorge um eine Rente in Armut groß. Die Deutsche Rentenversicherung hat sich dazu bereits geäußert. Zu häufig würde bei dem sensiblen Thema auf eine „faktisch falsche“ Darstellung zurückgegriffen.
Lebensstandard in der Rente definieren – frühzeitig planen
Grundsätzlich sollte man rechtzeitig, also bereits im Arbeitsleben, für sich klären, welchen Lebensstandard man im Alter erreichen möchte. Wer auch in der Rente viel reisen und sich eine schöne große Wohnung leisten möchte, der muss früh anfangen Rücklagen zu schaffen. Ein klassisches Modell neben der gesetzlichen Rente wäre dabei lange Zeit die Riester-Rente gewesen. Aktuell entwickelt die Bundesregierung Pläne für eine Neugestaltung der privaten Altersvorsorge, wie inFranken.de bereits berichtet hat.
Treppenlift für dein Zuhause: Hier bis zu 3 Angebote einholenAuf der anderen Seite steht ein Ruhestand mit ganz normalen Bedürfnissen: Ein paar Hobbys und ein voller Kühlschrank sollten möglich sein. Dazu eine akzeptable Wohnsituation. Wenn es um das benötigte Geld geht, dann sehen einige Experten eine Faustregel für die Rente.
Faustregel für den Ruhestand – gesetzliche Rente meist nur eine Grundabsicherung
Laut einem Beitrag der Versicherung Allianz, unter Berufung auf Angaben der Stiftung Warentest, wird das benötigte monatliche Einkommen als Rentner auf rund 80 Prozent des vorherigen Nettolohns während der Berufstätigkeit geschätzt. Die gesetzliche Rente fungiert demnach „lediglich als eine Grundabsicherung“. Sie würde meist nicht ausreichen, um den finanziellen Bedarf ab dem Rentenbeginn zu decken. Die durchschnittliche ausgezahlte Rente in Deutschland beträgt laut Angaben des Bundesarbeitsministeriums 1.543 Euro. (Stand Juli 2023).
Rente in Schweden und Österreich – was diese Länder so ganz anders machen
Die Tageszeitung Westfälische Anzeiger (WA), hat dazu das Beispiel mit einem Nettoeinkommen von 2000 Euro aufgemacht. Damit bleibe eine Rente in einer Höhe von ungefähr 1600 Euro. Mit den Fixkosten im Alltag bleibt mit dieser Summe für die meisten Menschen nicht mehr viel zum Leben übrig.
Doch welche Kosten sollten Rentner besonders gut im Blick behalten, um ihre Finanzen besser steuern zu können?
Kosten in der Rente im Blick behalten – darauf muss man achten
Die WA listet dafür für Posten auf, die im Ruhestand durchaus ans Geld gehen und für einen finanziellen Engpass sorgen könnten. Wichtig ist es daher auch alle Mittel und Wege zu kennen an Zusatz-Geld in der Rente zu kommen – nicht jeder tut das. Kostenpunkte im Überblick*:
- Energiekosten – in der Rente steigt oft die Zeit in den eigenen vier Wänden. Damit verbunden sich oft wachsende Kosten für Strom und Gas.
- Umzüge und Miete – wer sich verändern möchte und im Alter den Weg raus aus der Stadt sucht, oder eben in die Stadt, der kann entweder Geld einsparen, oder er wird mehr Geld ausgegeben müssen – gerade in den Städten.
- Gesundheit und Medikamente – mit dem Alter kommen oft auch mehr Erkrankungen. Damit steigen die Ausgaben für Behandlungen und die benötigten Medikamente.
- Hobbys – auch im Ruhestand braucht man Abwechslung im Leben. Mehr Zeit kann auch mehr Hobbys bedeuten. Mehr Freizeitaktivitäten kosten auch mehr Geld.
- Reisen – auch hier gilt, mehr Zeit im Alltag und eine verstärkte Reiselust, können für steigende Kosten sorgen.
*Liste nach der WA
Ein ganz wesentlicher Punkt bei der Rente und dem Geld, dass dann zur Verfügung steht, ist der richtige Zeitpunkt dafür. Eine Tabelle mit Jahrgängen zeigt, ab wann man kein Geld dabei verliert. Ab wann es keine gravierenden Abzüge mehr gibt. Das gute, im Jahr 2024 sollen die Renten massiv steigen. Für viele Rentner gibt es dann mehr Geld.