• Kaltes oder lauwarmes Wasser genügt
  • Vorsicht bei Sanitärreinigern
  • Vorteile der Verwendung von kaltem Wasser
  • Alles anders beim Geschirrspülen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fußböden so zum Glänzen zu bringen, sodass sie zum Hereinkommen einladen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, solltest du dich jedoch fragen, was es beim Hausputz zu beachten gilt.

Kaltes oder lauwarmes Wasser genügt

Auch wenn die Überlegung nahe liegt, dass besonders heißes Wasser zum Abtöten eventuell vorhandener Keime führt, so ist es wichtig zu wissen, dass für einen ordentlich geputzten, glänzenden Fußboden oftmals bereits das Wischen mit kaltem oder lauwarmem Wasser genügt. Gerade bei der Verwendung von Allzweckreinigern muss beachtet werden, dass diese oftmals besser verdünnt mit kaltem Wasser wirken. Heißes Wasser in Verbindung mit Allzweckreinigern führt dagegen dazu, dass die Wärme den in Allzweckreiniger vorhandenen Alkohol verflüchtigen lässt und die Reinigungswirkung damit abnimmt. Im Zweifel hilft dir ein Blick auf das Etikett des Reinigungsmittels.

Für manche Universalreiniger wird dagegen in den dort abgedruckten Anwendungshinweisen gerade die Verwendung mit heißem Wasser empfohlen. Laut Ökotest genügt nach Aussage des europäischen Verbraucherportals der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie für die meisten Allzweckreiniger die Verwendung von kaltem Wasser, um eine gute Reinigungsleistung zu erhalten.

Zu einem besseren Ergebnis führt die Verwendung von kaltem Wasser übrigens auch beim Fenster putzen. Höhere Wassertemperaturen lassen das Reinigungswasser an der Scheibe schneller trocknen, was eine unliebsame Streifenbildung zurücklassen würde. Bei der Verwendung von kaltem Reinigungswasser haben die Anwender*innen mehr Zeit, das überschüssige Wasser ohne Rückstände und streifenfrei zu entfernen.

Vorsicht bei Sanitärreinigern

Bei Sanitärreinigern sollten Verbraucher besondere Vorsicht walten lassen. Dies erklärte Roxanna Pelka, Reinigungsexpertin bei "Helpling", einer Online-Vermittlung für Putzhilfen, dem Online-Portal Focus.

Eine Verwendung mit heißem Wasser sollte hier dringend unterlassen werden. Ein Vermischen kann bei bestimmten Sanitärreinigern giftige Dämpfe erzeugen, die nicht eingeatmet werden sollten.

Im Zweifel solltest du auch hier einen Blick auf die Etikettierung der Reinigungsflasche werfen und die Anwendungshinweise beachten.

Vorteile der Verwendung von kaltem Wasser

In einer Zeit, in der steigende Energiekosten und die allgemeine Inflation für viele Familien ein Schreckgespenst darstellen, hat die Verwendung von kaltem Wasser beim Putzen jedoch auch einen Vorteil: Es spart Energie und ist damit kostengünstiger als die Verwendung von heißem Wasser.

Du kannst also fleißig putzen und der auf Hochglanz polierte Wohnungsfußboden muss nicht zu Schuldgefühlen im Hinblick auf die nächste Energierechnung führen.

Gleichzeitig hat die Verwendung von kaltem Wasser auch einen weiteren Vorteil: Du kannst die Putztätigkeit jederzeit unterbrechen, ohne dass das Putzwasser danach zwingend getauscht werden muss, bevor du fortfahren kannst. 

Alles anders beim Geschirrspülen

Während in den meisten Fällen eine geringe Wassertemperatur völlig ausreichend oder sogar ausdrücklich vorgesehen ist, solltest du beim Geschirrspülen auf möglichst heißes Wasser setzen. Eine hohe Wassertemperatur führt dazu, dass Keime und Bakterien abgetötet werden und helfen, Fette und Öl von den benutzten Küchenutensilien und dem Geschirr zu entfernen. Die gewählte Temperatur des Spülwassers darf laut Ökotest bei der Anwendung der meisten Geschirrspülmittel gerne 45 Grad Celsius betragen.

Neben der Verwendung von heißem Wasser tragen zu einem guten Reinigungsergebnis auch Vorarbeiten vor dem eigentlichen Spülvorgang bei. Speisereste solltest du bereits vor dem Spülen von Tellern, Besteck und Co. abkratzen und entfernen. Eingebrannte Pfannen oder Töpfe reinigen sich leichter, wenn du sie möglichst zeitnah nach dem Kochen für eine gewisse Zeit einweichen lässt.

Ein möglichst großer Schaumberg im Spülbecken deutet übrigens nicht automatisch auf eine besonders gründliche Reinigung hin. Durch zu viel Schaum entstehen höchstens Schaumrückstände und Streifen auf den Tellern, jedoch keine größere Sauberkeit.

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