- Schmutzige Fugen: Viele Tricks & Tipps - aber was hilft wirklich?
- Warum der Trick mit dem Bachpulver funktioniert
- Zwei Ratschläge, wie du vorbeugen kannst
Am Anfang sieht ja immer alles sauber, frisch und wie neu aus. Mit der Zeit jedoch erleiden Fugen von Wand- und Bodenfliesen unschöne Verfärbungen. Ein grauer oder gar schwarzer Schleier legt sich über die Zwischenräume. Hier haben dann Dreck, Schmutz und Schimmel ganze Arbeit geleistet. Kein schöner Anblick und zudem auch gesundheitsschädlich. Aber wie bekommt man Fugen wieder sauber?
Mit diesem Geheim-Trick werden Fugen wieder sauber
Irgendwann reicht es und du kannst den Anblick verschmutzter Fugen in Küche, Bad oder Waschkeller nicht mehr ertragen. Immer, wenn dein Blick darüber schweift, schießt dir die Frage in den Kopf, wie du die Fugen wieder schön hell und sauber bekommen kannst. Dazu kursieren unterschiedlichste Ratschläge, Tipps und Tricks. Angeblich soll weißes Wachs helfen: Nach dem Putzen einfach mit einer weißen Kerze über die Fugen reiben, um diesen einen Imprägnier-Schutz zu verpassen und vorbeugend zu neuem Glanz zu verhelfen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Spätestens bei der nächsten heißen Dusche oder dem Küchenabwasch schmilzt das Wachs, löst sich mehr schlecht als recht auf und verstopft im schlimmsten Fall den Abfluss. Der Rest, der sich nicht ablöst, bleibt meist als klebrige graue Masse zurück und lässt sich nur schwerlich rückstandslos entfernen.
Da ist der Trick mit dem Backpulver schon vielversprechender: Dazu verdünnst du einfach ein Päckchen Backpulver mit etwas warmen Wasser, sodass eine streichbare Paste entsteht. Mit ein paar Spritzern Zitrone kannst du die Wirkung ggf. noch verbessern. Auf jeden Fall riecht es dann noch frischer. Streiche die Paste mit einer (am besten ausrangierten) Zahnbürste auf die Fugen auf. Warte ca. 20 bis 30 Minuten und lass die angerührte Backpulver-Paste einwirken. Bei hartnäckiger Verschmutzung kannst du mit der Zahnbürste noch etwas nachschrubben und zum Schluss alles mit etwas Wasser abspülen. Fertig!
Backpulver enthält in der Regel Natron, das in Verbindung zum Beispiel mit Zitronensäure (deshalb auch der Spritzer Zitrone) zu einem aktiven sog. Backtriebmittel wird. Wenn in Backpulver kein Natron drin ist, sind es meist andere Säuremittel, wie beispielsweise Weinsteinsäure. Außerdem findet sich in Backpulver auch noch ein Trennmittel, wie zum Beispiel Maisstärke. Zusammen mit Feuchtigkeit und Wärme (deshalb idealerweise warmes Zitronenwasser verwenden) wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Beim Backen sorgen die winzigen CO2-Bläschen dafür, dass der Teig aufgeht. Wenn du damit deine Fugen reinigst, löst sich dadurch tief sitzender Schmutz und ungesunder Schimmel. Um deine Fugen zu reinigen, nimmst du also anstatt einer chemischen Keule der Umwelt zuliebe besser Backpulver. Das ist eine wirksame, günstige und vor allem auch deutlich gesündere Alternative.
Schmutzige Fugen - so beugst du vor
Fliesen und Fugen gehören nun mal zusammen und werden meist dort verlegt, wo es nass und feucht wird. In der Regel lässt es sich kaum vermeiden, dass Schmutz oder Wasser auf und in die Fugen gerät. Es gibt dennoch etwas, dass du tun kannst, um den Verfärbungen und der Bildung von Schimmel Einhalt zu gebieten.
Eine Auswahl an Bad-Reinigern findest du hier - jetzt ansehenVorbeugend solltest du zum Beispiel nach dem Duschen oder nach dem Gebrauch des Spülbeckens den Bereich der Fliesen immer sauber halten und trocken reiben. Außerdem hilft in den Räumen regelmäßiges Lüften. So kannst du die irgendwann notwendige Backpulver-Reinigung etwas hinauszögern.
Ganz vermeiden wirst du es aber nicht können. Das solltest du übrigens insbesondere bei Schimmel im Bad beachten.
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