- Schwanger Autofahren: Gibt es etwas zu beachten?
- Wo ist Vorsicht geboten
- Tipps für Autoreisen
In der Schwangerschaft ändert sich für Frauen so einiges. Übelkeit, schlaflose Nächte und natürlich die körperlichen Veränderungen. Zwischen der 12. und der 17. Schwangerschaftswoche wächst der Babybauch und wird auch sichtbar. Das Baby ist dann etwa fünf Zentimeter groß und um die zwanzig Gramm schwer. Dadurch muss sich die Gebärmutter anpassen. Das hat zufolge, dass die meisten Hosen nun zu eng am Bund werden und auch so manches T-Shirt nicht mehr richtig sitzt. Auch der Autogurt sitzt nicht mehr an der Stelle, wo er vorher war. Doch wie ist das nun mit dem Autofahren? Vieles muss man als Schwangere im Alltag beachten, da liegt es nahe, auch beim Autofahren nachzufragen. Das ist allerdings weiterhin erlaubt, solange es Mutter und Kind gut geht. Dennoch gibt es rund um das Thema Autoreisen doch einiges zu beachten.
Was gibt es zu beachten?
Bei der Frage, ob man sich als Schwangere beim Autofahren angurten muss, ist die Antwort eindeutig ja. Egal wie groß der Bauch ist, der Gurt muss auf jeden Fall angelegt werden. Kommt es nämlich zu einem Aufprall, so kann man mit dem Bauch direkt auf den Lenkradkranz prallen. Das stellt ein enormes Verletzungsrisiko für die Frau und ihr Kind dar. Natürlich bietet auch der Airbag einen gewissen Schutz, dennoch reicht er allein nicht aus, um einen Aufprall zu verhindern. Die Kombination aus Gurt und Airbag bieten daher den richtigen Schutz.
Doch worauf kann man beim Anschnallen achten? Der Beckengurt sollte am besten tief unterhalb des Bauches anliegen und der Schultergurt zwischen den Brüsten verlaufen. Dadurch ist man gut bei einem Aufprall geschützt. Auf Sitzkissen sollte man während der Autofahrt komplett verzichten. Sie können wegrutschen und das Verletzungsrisiko noch erhöhen.
Wenn der Bauch zu groß wird, hilft es auch, den Sitz zurückzuschieben, sodass man problemlos das Lenkrad umfassen kann und dennoch etwas Abstand hat. So ist auch der Bauch bei einem Aufprall besser geschützt. Auch als schwangere Beifahrerin ist ein gewisser Abstand zum Armaturenbrett sinnvoll. Etwa 30 Zentimeter reichen aus. Auch die Rückenlehne kann jetzt angepasst werden. Am besten möglichst steil stellen.
Tipps für Autoreisen
Neben dem Anschnallen und der richtigen Sitzposition gibt es noch einige Tipps, die das Autofahren als Schwangere erheblich erleichtern und noch sicherer machen:
- Nur im fitten Zustand fahren: Bei Schwindel, Unwohlsein oder Übelkeit sollte man auf keinen Fall ins Auto steigen. Die Gefahr, dass der Kreislauf nicht mitmacht oder man unvorsichtig wird, ist zu groß.
- Vorab mit der Frauenärztin sprechen: Am besten klärt man vorher ab, ob und wie lange Autofahren in der Schwangerschaft in Ordnung ist. Das hängt natürlich auch von der individuellen Schwangerschaft und dem Wohlbefinden ab.
- Letzte Schwangerschaftswochen: Hier ist es besser, nur noch wenig zu fahren und lange Strecken komplett zu vermeiden. Bei Wehen sollte man überhaupt nicht mehr fahren. Hier sind Taxis oder der Partner/die Partnerin am Steuer die sichere Wahl.
- Mutterpass: Bitte nicht bei Ausflügen vergessen. Kommt es zu einem Unfall oder ein Arzt muss gerufen werden, hat man gleich alle wichtigen Dokumente dabei.
- Pausen machen: Genügend Pausen einplanen, aussteigen und die Durchblutung anregen. Auch genügend Trinken ist in der Schwangerschaft enorm wichtig.
Bei diesen Tipps und dem richtigen Anschnallen kann man auch als Schwangere sicher und bedenkenlos ins Auto steigen. Am besten vertraut man seinem eigenen Körpergefühl. Wenn man fit ist, spricht nichts gegen eine Autofahrt mit Babybauch.
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