• Warum werden Kaffee, Schokolade und Zucker teurer?
  • Welche Rolle spielt die Inflation?
  • Wie kann ich die Preiserhöhung umgehen?

Kaffee, Schokolade und Zucker werden auch 2025 teurer. Doch warum steigen die Preise? Welche Auswirkungen hat das auf deinen Alltag? Und was kannst du machen, um trotzdem zu sparen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir.

Warum wird Kaffee 2025 teurer?

Die Preise für Kaffee, Kakao und Gewürze sind bereits 2024 um 34,3 Prozent gestiegen, was eine der höchsten Preissteigerungen im Nahrungsmittelsegment ist. Entscheidend dafür sind: Klimawandel und Ernteausfälle, weltweite Lieferkettenprobleme sowie Währungseffekte.

Kaffee, Schokolade und Zucker werden auch 2025 teurer. Doch warum steigen die Preise?
phpetrunina14/AdobeStock (Symbol)

Insbesondere Länder wie Brasilien leiden unter Extremwetterlagen wie Dürre und Frost. Das hat den größten Kaffeeproduzenten der Welt bei seiner Ernte 2024 stark beeinträchtigt, was die Preise nach oben treibt, da das Angebot sinkt. Auch die Nachwirkungen der Coronapandemie sowie die Ukraine-Krise erschweren den Transport von Waren.

Die Kosten für die Verschiffung sind in den letzten Jahren stark gestiegen, was sich auf die Produktpreise auswirkt. Zudem werden Importe nach Europa für hier ansässige Händler teurer, da der Kaffee in US-Dollar gehandelt wird und der Euro schwächer geworden ist. Ein Pfund Arabica-Kaffeebohnen kostete 2023 im Großhandel noch 2,50 US-Dollar, 2025 könnten es über 4 US-Dollar sein.

Welche Rolle spielt die Inflation?

Die Inflation wirkt gleichzeitig wie ein Verstärker auf die bereits steigenden Rohstoffpreise. Kakao ist ebenfalls von Wetterextremen betroffen, die Produktionskosten steigen durch teurere Energie- und Verpackungsmaterialien und all das sorgt für einen höheren Preis für deine Lieblingsschokolade.

Die globale Zuckerproduktion war 2024 rückläufig, vor allem in Indien, einem der größten Produzenten. Gleichzeitig steigt die Nachfrage durch die Lebensmittelindustrie, was zu Erhöhungen des Preises führt. Steigende Energiepreise und höhere Kosten für Futtermittel treiben auch die Preise für Milch und Butter in die Höhe. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Preise für Zucker und Süßwaren im Großhandel 2024 um 11 Prozent und für Milchprodukte um 5,7 Prozent. Diese Entwicklung wird sich 2025 fortsetzen.

Die Folgen für Verbraucher im Supermarkt: Kürzlich ist der Preis-Streit zwischen dem Branchen-Giganten JDE Peet's und Edeka eskaliert. Kunden müssen deshalb auf beliebte Marken verzichten. Und obwohl auch der beliebte Kaffeeröster Tchibo vor noch nicht einmal einem Jahr bereits an der Preisschraube gedreht hatte, kündigt er jetzt schon wieder eine Kaffee-Preiserhöhung an.

Wie kann ich die Preiserhöhung umgehen?

Um langfristig zu sparen, kannst du Kaffee und Schokolade in größeren Mengen kaufen, wenn dein Lieblingsprodukt im Angebot ist (hier geht es zu den aktuellen Kaffee-Angeboten auf Amazon*). Setze zudem auf Eigenmarken statt auf teure Markenprodukte, hier erhältst du häufig eine preiswertere und qualitativ vergleichbare Alternative.

Online-Preisvergleichsseiten wie idealo.de* oder Apps helfen dir zusätzlich, schnell die besten Angebote zu finden. Du kannst auch auf Alternativen setzen wie Getreidekaffee oder regional produzierte Süßwaren, die von den globalen Preisschwankungen weniger betroffen sind.

Dazu zählen beispielsweise Schokolade von kleinen Manufakturen oder regionaler Honig als Zuckerersatz. Als Kaffeeliebhaber kannst du ebenso auf Mehrweg-Kaffeekapseln umsteigen, die die Kosten pro Tasse reduzieren.

Im jüngsten Test von Stiftung Warentest wurden Kaffeevollautomaten verschiedener Hersteller einer genauen Prüfung unterzogen. Spannende Ergebnisse gibt es vor allem bei den Aspekten Variabilität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle derzeit reduzierten Kaffeemaschinen und Vollautomaten auf Amazon findest du hier*.

Schon gewusst? Leitungswasser zum Kaffeekochen zu verwenden, ist unter Umständen keine gute Idee - sowohl für das Geschmackserlebnis als auch für den Geldbeutel. Ein Experte erklärt das Problem.

Amazon-Bestseller: Der Kaffeeröster von Cacacoo*

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