Die Rente wackelt gerade durch die unterschiedlichsten Ereignisse. Immer wieder sind dabei die Zölle, die US-Präsident Donald Trump derzeit erhebt, ein großes Thema. Die Börse reagiert darauf. Die Märkte brechen ein. Besonders auch Senioren sind betroffen.
Der Dow Jones ist am 3. April um knapp vier Prozent gesunken, der S&P 500 sogar um fast fünf Prozent und auch der Nasdaq verlor 5,4 Prozent. Experten sprechen von einer bitteren Entwicklung für Rentner.
- Die Pläne von Union und SPD sowie die möglicherweise auslaufende Garantie für die Erhöhung der Rente im Gesetz sorgen für Probleme. Klick dich hier im Text direkt runter und erfahre mehr über die weiteren Schwierigkeiten rund um die Altersvorsorge in Deutschland.
Trump-Zölle sind "doof" für einige Rentner
Beim Nachrichten-Sender Welt erklärt Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz, dass die Lage derzeit extrem "unübersichtlich" sei: "Doof ist es natürlich für die Leute, die kurz vor der Rente sind. Wir sagen aber auch immer, man sollte immer schon ein Jahr vor der Rente einen Teil in Sicherheit bringen, wenn man etwas braucht."
Grundsätzlich rät der Experte zur Ruhe und Geduld. Gerade wer tatsächlich die Hälfte noch auf dem Tagesgeldkonto liegen hat, der kann abwarten bevor man das Geld aus dem ETF holt.
Schlecht sieht es aus für alle, die erst einen Entnahmeplan für die Rente berechnet haben und damit jetzt loslegen. Sie könnten in ein paar Jahren ein Problem bekommen.
Börsen-Beben zum Start in die Rente – "Pech" sagt Stiftung Warentest
In einem Bericht von Stiftung Warentest zum Thema "Entnahmeplan mit ETF" von Anfang März 2025 heißt, dass es in der Vergangenheit auch immer "Phasen mit drastischen Einbrüchen bis zu 60 Prozent, zum Beispiel während der Dotcom-Krise kurz nach der Jahrtausendwende oder der Finanzkrise" gegeben hat.
Dazu erklärt die Verbraucherorganisation: "Wer Pech hat und solch einen Crash direkt nach dem Start seines Entnahmeplans erlebt, dabei jedoch an Entnahmeraten festhält, die auf Basis von Durchschnittsrenditen berechnet wurden, sitzt dann schnell vorzeitig auf dem Trockenen."
Keine wirklich guten Aussichten für Senioren zum Start in die Rente. Bei Stiftung Warentest weist man daher auf die Möglichkeit eines eher zurückhaltenden Entnahmeplans hin und erklärt, wie hoch die Auszahlung sein darf.
Die Rente unter Druck
Wenig Positives können die Wirtschaftsweisen an den Plänen von Union und SPD zur Rente finden. Die Experten blicken mit großes Sorge auf das Sondierungspapier der Parteien. So, das sind sie sich sicher, werden die Beiträge durch die Decke gehen.
Sie sprechen unter anderem davon, dass die Beiträge schon 2027 auf 19,7 Prozent steigen müssen. Und dann steht noch das Rentenniveau im Raum. Für die Wirtschaftsweisen ein kostspieliges Vergnügen, welches einzig durch die Aussetzung eines entscheidenden Faktors in den Renten-Rechnung für die Erhöhung aufrechterhalten wird.
Ab Juli könnte aber mit Schluss sein mit der Garantie für die Rente – der Nachhaltigkeitsfaktor würde dann wieder einsetzen.
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