Es ist oft nicht nur ratsam, Geld auf dem Girokonto zu behalten. Viele Menschen belassen nur den Betrag dort, den sie monatlich benötigen.

Bei schwankenden Ausgaben oder unvorhergesehenen Kosten bleibt häufig mehr Geld auf dem Konto zurück. Es gibt keine offizielle Grenze, dennoch ist es klüger, Kapital dort zu investieren, wo es Zinsen erwirtschaftet. Doch wie viel Geld hat der Durchschnittsbürger tatsächlich auf dem Konto?

Umfrage zeigt: So viel Geld haben die Deutschen auf ihren Konten

Eine Umfrage der Deutschen Bank bringt Licht ins Dunkel. In Deutschland schwankt der Kontostand vor allem altersabhängig. Je jünger die Menschen sind, desto geringer ist der Betrag auf den Girokonten.

  • 16-24 Jahre: etwa 1400 Euro
  • 25-34 Jahre: etwa 2200 Euro
  • 35-44 Jahre: etwa 2600 Euro
  • 45-54 Jahre: etwa 3300 Euro
  • 55-64 Jahre: etwa 3100 Euro 
  • älter als 75 Jahre: etwa 4200 Euro 

Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte. Manch einer parkt mehr oder weniger Geld auf seinem Girokonto. Sinnvoll sind für Geldanlagen auch Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten. Je nachdem, ob du liquide bleiben möchtest. Bei Festgeldkonten wird das Geld meist für einen längeren Zeitraum fix angelegt und ist nicht immer direkt verfügbar. Der Neo-Broker Trade Republic bietet seinen Kunden oftmals recht hohe Zinsen für Geld auf dem Tagesgeld- oder Festgeldkonto. Für außerplanmäßige Ausgaben kann es als Rentner sinnvoll sein, einen Notgroschen auf dem Konto liegen zu haben. Dieser sollte eine entsprechende Höhe haben.

Mit finanziellen Puffer: So viel Geld solltest du extra auf dem Konto haben 

Solltest du pro Monat etwa 2000 Euro an Fixkosten haben, zum Beispiel für Miete, Nebenkosten, Rechnungen etc., empfiehlt es sich, zwischen 500 und 1000 Euro extra auf dem Konto zu haben, um bei Mehrkosten einen Puffer zu haben und nicht direkt ins Minus zu rutschen. Überziehst du dein Konto und befindest dich im Dispo, kann dir das relativ teuer zu stehen kommen. Nicht selten rechnen Banken hier zwischen 9 und 13 Prozent Dispozinsen ab. 

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Es ist durchaus ratsam, regelmäßig die eigenen Finanzen zu prüfen und sich bei Banken oder via eigener Recherche über clevere Anlegemöglichkeiten zu informieren. Um der Inflation entgegenzuwirken, können sogenannte ETFs interessant für dich sein. Auch Metalle, wie Gold oder Silber, können langfristig als Wertanlage dienen. Vor allem Silber ist für diejenigen, die nicht viel Geld zum Sparen zur Verfügung haben, eine Option, um Geld anzulegen.

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