Saunieren, also eine regelmäßige Wärmetherapie, kann Menschen in den Wechseljahren dabei unterstützen ihr Gewicht zu halten. Erste Studien weisen darauf hin, dass eine mögliche Gewichtszunahme durch einen reduzierten Östrogenspiegel mithilfe der Wärmetherapie ausbleiben könnte. 

Sauna-Gang als Wärmetherapie in den Wechseljahren

Vor allem im Winter ist es beliebt, sich in der Sauna einmal so richtige Tiefenwärme und ein gutes wohliges Gefühl abzuholen. Doch der Gang in die Sauna hat vor allem für Menschen in den Wechseljahren eventuell neben dem Wellness- und Wohlfühlfaktor noch eine ganz andere Wirkung. Eine neue Studie gibt Anlass zur Vermutung, dass regelmäßiges Saunieren oder auch heiße Bäder das Risiko von Übergewicht und Insulinresistenz in den Wechseljahren entgegenwirken kann. 

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In der Studie der University of Massachusetts Amherst saunierten Mäuseweibchen täglich für 30 Minuten. 12 Wochen lang erhielten die Tiere neben den täglichen Saunagängen eine fettreiche Nahrung, sodass eine Gewichtszunahme unvermeidlich hätte sein sollen. Die Wärmetherapie fand bei 40 Grad Celsius statt. Nach Abschluss des Versuchszeitraums wiesen die Mäuse keine altersbedingten Gewebeschäden auf, ihre Insulinempfindlichkeit verbesserte sich und ihr Gewicht blieb trotz der fettreichen Nahrung stabil.

Ob sich die Studienergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen, ist noch nicht geklärt. Hierfür bedarf es weiterer Studien. Studien konnten aber bereits zeigen, dass Saunieren bzw. das Überwärmen des Körpers die Wechseljahresbeschwerden lindern kann. 

Zwei Saunagänge mit 15 Minuten Länge

In den Wechseljahren findet im Körper eine hormonelle Umstellung statt. Östrogen wird weniger produziert und dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel. Dies führt dazu, dass überschüssiges Fett gespeichert wird. Das passiert Studien zufolge unabhängig von einer gleichbleibenden Ernährung. Eine Wärmetherapie durch Saunagänge könnte hier wirksam sein. 

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Durch die Wärme werden im Körper unterschiedliche Prozesse ausgelöst, die den Körper dabei unterstützen, Energie effizient umzusetzen und zu verbrennen. Durch die Wärme, ab 40 Gerad Celsius, wird das Protein TRPV1 aktiviert, das für einen erhöhten Energieverbrauch des Körpers sorgt. Der Stoffwechsel wird angeregt und es sammelt sich weniger Fett in der Leber, was wiederum das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken verringert. 

Am besten ist es 2 Saunagänge je 15 Minuten zu absolvieren. Nach jedem Saunagang solltest du dich mithilfe einer kalten Dusche oder eines Eisbades abkühlen. Nach dem Saunieren solltest du ruhen und viel trinken, im besten Fall Saftschorle oder auch Wasser. Menschen mit Herzproblemen oder anderen chronischen Krankheiten sollten nicht ohne medizinischen Rat in die Sauna gehen. 

Saunieren, also eine regelmäßige Wärmetherapie, kann Menschen in den Wechseljahren dabei unterstützen, ihr Gewicht zu halten. Das zeigen erste Studien an Mäusen. Durch die Aktivierung des Stoffwechsels beim Saunieren soll nicht nur das Risiko für Übergewicht verringert werden, sondern auch das Risiko an Diabetes-Typ-2 zu erkranken.  

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