Fasten ist nicht nur Thema während der religiösen Fastenzeit. Vielmehr bietet sich Fasten über eine geraume Zeit als Möglichkeit an, nach einem langen und gemütlichen Winter wieder einen gesünderen und aktiveren Weg einzuschlagen.

Immer öfter hört man, dass eine vollwertige vegane Ernährung viele Vorteile mit sich bringt. Sowohl für die Gesundheit, für die sportliche Leistungen als auch für die Umwelt. Ist es lohnenswert, sich mit einer veganen Ernährung auseinanderzusetzen? Dies erläutern wir im Folgenden:

Was genau bedeutet es überhaupt sich "vegan zu ernähren"?

Bei einer veganen Ernährung werden keine tierischen Produkte, wie Fleisch, Kuhmilch und Eier, konsumiert. Entgegen dem Vorurteil, führt der Verzicht auf tierische Produkte nicht zu einer Mangelernährung, sofern auf eine vollwertige Ernährung geachtet wird. Eine vollwertige Ernährung bedeutet, dass man alle nötigen Nährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate und Fette), Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt.

Zu den Hauptbestandteilen einer veganen Ernährung zählen Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und natürlich Obst und Gemüse. Klingt langweilig? Muss es aber nicht sein. Eine vegane Ernährung bietet vielfältige und kreative Gerichte - die auch einfach und schnell zubereitet sind!

Oft stellt sich die Frage, welche Lebensmittel tatsächlich vegan sind und welche nicht: Avocado ist nicht vegan - stimmt das?

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Vorteile einer veganen Ernährung

Kurz vorab: Eine gesunde und ausgewogene vegane Ernährung kann eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht unterstützen, das Risiko auf Krebs und Herzkreislaufkrankheiten reduzieren und die Verdauung fördern.


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1. Ballaststoffreich

Viele pflanzlichen Lebensmittel sind zum einen sehr fettarm (Hülsenfrüchte und Getreide) als auch kalorienarm und kann eine Gewichtsreduktion unterstützen. Außerdem enthalten sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen, weswegen pflanzlichen Lebensmittel eine sehr sättigende Wirkung haben und gleichzeitig die Verdauung fördern. Dazu gehören zum Beispiel Vollkorn-Haferflocken, getrocknete Aprikosen und Schwarzwurzeln. Lebensmittel wie Käse und Fleisch enthalten kaum Ballaststoffe und können bei übermäßigem Konsum zu Verstopfungen führen.

2. Cholesterinarm

Pflanzliche Lebensmittel weisen einen geringen Cholesterinanteil auf. Gewusst? Tatsächlich sind beispielsweise Haferflocken und Walnüsse sogar cholesterinsenkend. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen führt eine cholesterinarme Ernährung zur Reduzierung des Risikos auf Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Alltägliche mischköstliche Lebensmittel wie Eier, Butter und Käse enthalten dagegen sehr viel Cholesterin.

3. Geringeres Krebsrisiko

Auch das Krebsrisiko kann mit einer veganen Ernährung reduziert werden. Die pflanzliche Ernährung senkt das Risiko von Dickdarm- und Lungenkrebs, sowie von Magen- und Prostatakrebs. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird rotes Fleisch (wie Rindfleisch und Schweinefleisch) und verarbeitetes Fleisch (wie Wurstwaren und Schinken) als karzinogen, also krebserregend, für den Menschen eingestuft. Verarbeitetes Fleisch und Tabakrauchen stehen sogar auf der gleichen Krebsrisikostufe.

Nachteile einer veganen Ernährung

Da der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten für viele Menschen anerzogen und dadurch stark in unseren kulturellen Werten verankert ist, fällt die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung anfangs schwer. Dies benötigt erst etwas Umgewöhnungszeit und Recherchetätigkeit.


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Bei einer rein veganen Ernährung muss das Vitamin B12 der Ernährung zugesetzt werden, da pflanzliche Lebensmittel in erster Linie kein B12 enthalten.

Ernährt man sich nur für einen begrenzten Zeitraum (ca. 1 Monat) vegan, so besteht keine Gefahr auf einen B12-Mangel.

Kleine Tipps zur veganen Ernährung

Kennst du jemanden aus deinem Bekanntenkreis, der sich vielleicht schon vegan oder vegetarisch ernährt? Frage sie oder ihn doch mal, wie sie/er damit angefangen hat und was ihr/ihm geholfen hat. Sicherlich wird die Person es gerne erzählen!

Es gibt bereits viele Apps und Seiten, auf denen man viele Informationen findet, die die Umstellung erleichtern. Petazwei bietet sogar einen "Vegan Kickstart" an, bei dem ein Coach für 30 Tage bereitgestellt wird.

In den Buchhandlungen sind viele vegane und vegetarische Kochbücher zu finden. Ist einem der Weg in eine Buchhandlung zu anstrengend, findet man auch bei Amazon ganz viele geeignete Bücher*. 

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