Zum neuen Jahr nehmen sich nicht wenige Menschen vor abzunehmen. Damit dies gelingt, helfen ein paar grundlegende Erkenntnisse rund um Diäten und gesundes Abnehmen.
Crash-Diäten münden nämlich nicht selten in einem unschönen Jo-Jo-Effekt. Wer über einen längeren Zeitraum mehr Kalorien zu sich nimmt, als sein Körper benötigt, der braucht auch einige Zeit, um diese überflüssigen Kilos wieder zu verlieren.
Gesund abnehmen: Alter, Gene & Co. spielen eine Rolle
Nach den Feiertagen einfach weniger zu essen, wird leider nicht reichen, um abzunehmen und dieses Gewicht dann langfristig zu halten. Kurzfristige Abnehmkuren, bei denen nach einer Weile wieder wie vorher gegessen wird, bringen vor allem Frust. Für dauerhaften Abnehmerfolg ist eine grundlegende Umstellung nötig, welche Ernährung und Bewegung mit einschließt. Zum Abnehm-Einstieg kann man laut Öko-Test aber durchaus mit einer Diät starten. Die "2+2+4-Formel" verspricht beispielsweise einen Abnehmerfolg ohne Jo-Jo-Effekt.
Amazon-Bestseller: Die Gesetze der gesunden ErnährungWas jedoch wichtig zu wissen ist: Nicht alle Menschen können so schlank werden, wie sie es gerne wären. Faktoren, wie Alter, Gene oder Hormonhaushalt bestimmen das Gewicht ebenfalls und lassen sich schwer beeinflussen.
Manche Personen verbrauchen auch grundsätzlich weniger Energie und das Essen setzt bei ihnen leichter an. Andere haben einen besonders hohen Stoffwechsel und ihr Körper verbrennt Kalorien in kürzerer Zeit. Die Gene können wiederum eine Rolle dabei spielen, wie viel Appetit eine Person hat oder wie stark sein Bewegungsdrang ist.
Wichtige Abnehm-Erkenntnisse: Jo-Jo-Effekt und Essen ohne Hunger
Grundsätzlich ist unser Körper darauf ausgerichtet, Gewicht anzusetzen. Kilos zu verlieren fällt ihm hingegen schwer. Wenn er weniger Kalorien erhält, als er braucht, stellt er sich auf "Notzeiten" um und verwertet, was er bekommt, besonders gut. Wenn die Person dann jedoch wieder mehr isst, werden diese Kalorien als Fettreserven für den Notfall angelegt und man sitzt in der Jo-Jo-Falle.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Menschen echten Hunger mit Appetit verwechseln. Wenn die Plätzchen vor einem verführerisch duften oder aussehen, bekommen viele Lust darauf, sie zu essen und nehmen so unnötige Kalorien zu sich. Wer also zum Kaffee bei Freunden und Bekannten Kekse oder ähnliches angeboten bekommt, sollte erst einmal in sich hineinhorchen, ob er überhaupt Hunger hat und dann ohne schlechtes Gewissen entscheiden, ob er die Süßigkeiten isst oder lieber nicht.
Häufig essen Menschen auch aufgrund von Gefühlen. In Gesellschaft essen viele Menschen zum Beispiel mehr oder auch, wenn man sich etwas gönnen will. Andere essen aus Langeweile oder weil sie Trost brauchen.
Hohe Östrogenwerte und der Job als Figurfalle
Frauen mit hohen Östrogenwerten haben außerdem häufiger ein Problem mit Übergewicht. Östrogen fördert nämlich die Einlagerung von überschüssigem Fett im Bindegewebe. Zudem hindert das Hormon den Körper daran, Fett abzubauen. Östrogen hat nämlich die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Körper immer genügend Reserven hat. Je mehr Kilos ein Körper hat, umso mehr Östrogen produziert er. Dadurch ist es für Frauen mit hohen Östrogenwerten besonders schwierig abzunehmen.
Auch der Job kann schnell zur Figurfalle werden, wenn die Kollegen einen mit Kuchen, Keksen & Co. verwöhnen. Öko-Test hat jedoch einige Ideen, wie man dem entgegenwirken kann. Das Frühstück könnte folgendermaßen aussehen: "Ein Brot oder Sandwich aus Vollkorn mit magerem Käse, Kräuterquark und Grünzeug von zu Hause mitnehmen. Dazu Äpfel, Karotten und Gurken essen. Wer körperlich arbeitet, kann die Brotmenge verdoppeln." Zum Mittagessen bieten sich Suppe, Salat oder leichte Gerichte mit Reis und Gemüse an. Frittiertes, Paniertes, Fleisch oder Soßen sollte man lieber liegen lassen.
Wer im Schichtdienst arbeitet, sollte dennoch versuchen, einen halbwegs normalen Essensrhythmus einzuhalten. Während der Nachtschicht eine Salami-Pizza zu essen, ist nicht empfehlenswert. Besser ist es, vor der Nachtschicht am Abend etwas Gesundes und Sättigendes zu essen, wie Pasta mit Fisch oder Gemüsesuppe. In der Pause können dann zum Beispiel Vollkorn-Sandwiches gegessen werden. Nach der Nachtschicht solle man sich auch nicht mit leerem Magen hinlegen, sondern eine Kleinigkeit frühstücken.
Gesundes Abnehmen erfordert Ehrlichkeit, Geduld und Bewegung
Um erfolgreich abzunehmen ist eine Lebensstilveränderung also unerlässlich. Die wichtigsten Zutaten sind eine ausgewogene und gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Zudem ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, warum, wann und wie viel man eigentlich isst. Wer ein paar Tage ehrlich notiert, was er wann isst, wird zu überraschenden Erkenntnissen gelangen. Denn sehr viel Essen wird nebenher konsumiert - ob beim Fernsehen oder der Arbeit. Daher sind beim dauerhaften Abnehmen Ehrlichkeit und Geduld wichtig.
Neben der gesunden Ernährung ist auch eine sportliche Betätigung zum Abnehmen wichtig. Durch Sport werden zum einen Kalorien verbrannt, zum anderen werden durch regelmäßiges Training auch Muskeln aufgebaut, welche wiederum Kalorien verbrauchen. Wer sich körperlich betätigt, kann dadurch mehr essen, ohne zuzunehmen.
Ein besonders wichtiger Punkt ist es, sich nicht zu hohe Ziele zu setzen. Wer sich übernimmt und nicht sofort Ergebnisse sieht, kann schnell die Motivation verlieren. Im Idealfall kombiniert man mehr Bewegung im Alltag mit Sport. Auch unsportliche Personen können kleine, aber regelmäßige Trainingseinheiten meistern. Um sich an Sporttermine zu halten, kann es hilfreich sein, sich mit Freunden zu festen Terminen zu verabreden. Zu zweit macht es sicherlich mehr Spaß zu spazieren oder an einem Fitnesskurs teilzunehmen. Wer Freude an Bewegung findet, muss sich im Idealfall nicht mehr mühevoll ins Fitnessstudio quälen.
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