Bei einem Unfall auf der A3 bei Erlangen ist ein Lkw-Fahrer schwer verletzt worden. Der 48-Jährige war am frühen Freitagmorgen (28. März 2025) auf der rechten Fahrspur in Fahrrichtung Nürnberg unterwegs, als zwischen der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen ein 53 Jahre alter Lastwagenfahrer mit seinem Sattelzug aus einer Nothaltebucht auf die Fahrbahn fuhr.
Der 48-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr ungebremst auf den Truck vor ihm auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde laut Polizei das Führerhaus seines Lasters abgerissen. Der Fahrer wurde schwer verletzt und eine Klinik gebracht. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte ein Polizeisprecher zu inFranken.de. Der Unfallverursacher sei unverletzt geblieben.
Schwerer Unfall auf A3 bei Erlangen - weitere Kollision im Rückstau
Für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Nürnberg bis circa 9 Uhr gesperrt werden – die Polizei sprach von "erheblichen Verkehrsbehinderungen". Wie hoch der entstandene Schaden ist, war zunächst unklar. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach umgeleitet. Den Angaben zufolge hatte der 53 Jahre alte Unfallverursacher für seine Ruhezeit in der Nothaltebucht gehalten.
Im Rückstau kollidierten gegen 6.30 Uhr circa einen Kilometer hinter der Rastanlage Aurach-Südzwei Autos und verursachten für rund anderthalb Stunden eine zweite Sperrung auf der A3. Die Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Im Kreis Bayreuth wurden Stunden zuvor mehrere Menschen teils schwer verletzt. Um eine eingeklemmte Person zu retten, musste die Feuerwehr das Dach eines Autos entfernen. Die Staatsstraße musste nach der Kollsion für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Bei einem anderen Lkw-Unfall auf der A73 im Kreis Coburg wurde ein Trucker schwer verletzt in seinem Führerhaus eingeklemmt.