Der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Wasserwacht Bayern rufen während des heißen Sommerwetters zur Vorsicht auf. Denn die Hitze zieht viele Menschen ins Freie und an die Seen des Freistaats. Wer sich im Wasser abkühlen möchte, sollte das jedoch mit Bedacht machen. Denn die Risiken würden oft unterschätzt, erklärte Thomas Huber von der Wasserwacht Bayern.
"Ein schneller Sprung ins kalte Wasser kann den Kreislauf überlasten und im schlimmsten Fall zu einem Kollaps führen", sagte Huber. "Idealerweise duscht man sich vorher kalt ab und betritt das Wasser schrittweise." Alternativ ist es möglich, sich innerhalb weniger Sekunden mit dem sogenannten Armband-Trick abzukühlen.
Hohe UV-Werte in Bayern erwartet
Zudem besteht erhebliche Sonnenbrandgefahr. Für Samstag(14. Juni 2025) prognostiziert der DWD in Bayern einen äußerst hohen UV-Index mit Werten zwischen 8 und 10 - und gab Hitze-Warnungen für Franken heraus. Besonders riskant sei die UV-Strahlung in den Alpen. Auf der Zugspitze könne man sich innerhalb von zwei Minuten einen schweren Sonnenbrand holen, in München dauere es etwa sechs Minuten.
Wer nach draußen geht, sollte sich daher gut mit Sonnenhut, sonnendichter Kleidung, Sonnenbrille und Sonnencreme schützen, sagte Florian Baur vom DWD in München. Wenn möglich, sollte man sich ihm zufolge im Schatten aufhalten und über die Mittagszeit am besten gar nicht nach draußen gehen, denn dann ist die UV-Belastung am höchsten.
Am Freitag sei es essenziell, einen möglichst hohen Sonnenschutz zu verwenden. Bei einer derart hohen UV-Strahlung ist das Hautkrebsrisiko laut DWD enorm. Auch immer wieder nachcremen sollte nicht vergessen werden. Sonnenschutz verlängere lediglich die Zeit, bis die Haut unter der Sonne verbrenne.
Neben Sonnenschutz auch viel trinken
Der Meteorologe Florian Baur empfiehlt, Sonnencreme auch schon am Morgen aufzutragen - besonders auf exponierten Stellen wie Nase, Ohren, Lippen und Fußrücken. "Was dazu kommt, ist die Hitzebelastung. Deshalb sollte man viel trinken." Der DWD erwartet am Samstag in Bayern Temperaturen von bis zu 33 und 35 Grad.
Selbstkühlende Sommerdecke für heiße Tage bei Amazon ansehenIn Aschaffenburg, Würzburg und Kitzingen erwartet der DWD eine Temperatur von 32 Grad. Auch im Oberallgäu im Bereich der westlichen Alpen werden 31 bis 32 Grad erwartet. Besonders an diesen Tagen sollte der Körper gut vor den extremen Temperaturen geschützt werden.
Der UV-Index gibt an, wie stark die ultraviolette (UV) Strahlung ist und wie hoch die damit einhergehende Gefahr für die Gesundheit. Werte zwischen 8 und 10 gelten als sehr hoch. Das Maximum der DWD-Skala sei 11+. Dieser Wert werde am Freitag in den österreichischen Alpen erwartet.
Zahl der Wasserwacht-Einsätze letztes Jahr gesunken
Die Wasserwacht Bayern verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt 3614 Einsätze, und damit 366 Einsätze weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der Lebensrettungen blieb mit 78 Fällen nahezu konstant (2023: 81). Der teilweise auf kühlere Sommer 2024 und die vermehrten Urlaubsreisen ins Ausland führte laut Wasserwacht Bayern zu weniger Besuchern an den Seen im Freistaat. ami/mit dpa
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