Der Abschlussspieltag der 2. Bundesliga am Sonntag, 18. Mai 2025, war in puncto Unterhaltung beste Werbung für den Fußballsport - jedenfalls aus fränkischer Sicht: Die SpVgg Greuther Fürth hat den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga aus eigener Kraft gesichert. Im letzten Saisonspiel gelang den Franken ein 3:2-Heimsieg gegen Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV. Vor ausverkauftem Haus war Felix Klaus mit drei Treffern der entscheidende Mann auf dem Platz.
Die Fürther waren damit gar nicht auf die Schützenhilfe des mittelfränkischen Rivalen angewiesen - der sie aber trotzdem gab. Der 1. FC Nürnberg hat durch ein 4:1 in Braunschweig den BTSV in die Relegation geschickt.
Klassenerhalt für Greuther Fürth am letzten Spieltag: Wichtiger Sieg gegen den HSV
In Fürth traf der 32-jährige Routinier Klaus, der erst Anfang des Jahres nach Fürth zurückgekehrt war, im Saisonfinale erstmals in dieser Spielzeit für das Kleeblatt. Sein erstes Tor erzielte Felix Klaus per Nachschuss in der 40. Minute. Nach einem Foul an Branimir Hrgota verwandelte er in der 57. Minute einen Elfmeter sicher, bevor er sechs Minuten später mit einem sehenswerten Volley auf 3:1 erhöhte. Mit dem Sieg beendeten die Fürther die Saison mit 39 Punkten und entgingen so der Relegation.
Für den Hamburger SV war der Abend trotz des Aufstiegs in die Bundesliga ein Rückschlag. Durch die Niederlage verpasste der Traditionsclub die Zweitliga-Meisterschaft. Jean-Luc Dompé hatte mit einem Freistoßtreffer zum 1:1 ausgeglichen, und Robert Glatzel verkürzte per Elfmeter auf 2:3. Doch weitere Treffer des HSV wurden durch den Schiedsrichter nach Videobeweis zurückgenommen.
Das Spiel bot den Zuschauern zahlreiche Höhepunkte, darunter Aluminiumtreffer auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit wurde ein möglicher Elfmeter für den HSV zurückgenommen, ebenso wie ein spätes Tor von Daniel Elfadli. Trotz der Niederlage bleibt der Aufstieg in die Bundesliga für die Hamburger das große Highlight der Saison. Bei den Fürthern durfte sich der neue Cheftrainer Thomas Kleine vor 16.126 Zuschauern im ausverkauften Ronhof nach dem überraschenden Sieg gegen die favorisierten Hamburger als Retter feiern lassen.
Unterstützung aus Nürnberg: Der Club hilft indirekt mit
Für Spannung sorgte auch das Parallelspiel des 1. FC Nürnberg - auch wenn es um den Club sportlich um nichts mehr ging. Durch einen 4:1-Erfolg bei Eintracht Braunschweig sicherte der Club den Klassenverbleib der Fürther auch unabhängig von deren eigenen Ergebnis.
Vor 22.917 Zuschauern traf Mahir Emreli dreimal (10./20./45.+1) für den FCN, während Julian Justvan per Freistoß (31.) den vierten Treffer beisteuerte. Braunschweig zeigte sich von Beginn an nervös und hatte große Schwierigkeiten, mit dem Druck umzugehen. Der Ex-Nürnberger Sebastian Polter konnte in der 90. Minute nur noch den Ehrentreffer erzielen.
Die Gäste aus Nürnberg nutzten die Unsicherheiten der Braunschweiger konsequent aus und präsentierten sich in ihrem letzten Saisonspiel spielstark und souverän. Auch in der zweiten Hälfte blieben die Franken das gefährlichere Team, obwohl Braunschweig zweimal die Chance hatte, durch Pfostenschüsse von Julian Baas (39.) und Paul Jaeckel (55.) heranzukommen. Die Mannschaft aus Niedersachsen steht nun vor einer kurzen Erholungspause. Vier spielfreie Tage bleiben, um sich auf das Relegationshinspiel vorzubereiten.
Die Ergebnisse der anderen Spiele rückten durch das Ergebnis in den Hintergrund. Weil Eintracht Braunschweig eine Niederlage einstecken musste, hatten die Resultate der Partien zwischen Preußen Münster (2:2 gegen den SSV Ulm) und Greuther Fürth (3:2 gegen den Hamburger SV) nur noch wenig Bedeutung. Bereits vor dem 1:3 am Sonntag bei Darmstadt 98 als Absteiger fest stand Jahn Regensburg.
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