Dieses Kader-Aus beim 1. FC Nürnberg hatte es in sich. Trainer Miroslav Klose schmeißt Julian Kania knallhart aus dem Kader! Jetzt spricht der 22-Jährige über die genannten Gründe, seine Meinung dazu und wie es für ihn weitergehen soll.
Für Klose war das, was der Stürmer im Training angeboten hatte, in den vergangenen Tagen zu wenig. Er wollte mehr sehen. Für den Offensivspieler war das die zweite Ausmusterung beim FCN. Und jetzt?
FCN: Kania kontert die Klose-Kritik
Im Interview mit der Bild-Zeitung stellt Kania klar, dass er die Meinung von Trainer Miroslav Klose nicht teilt: "In den letzten 12 Monaten ging alles sehr schnell für mich. Natürlich muss ich mich an die 2. Liga erst gewöhnen und brauche Zeit. Aber eines kann ich garantieren: an meiner Einstellung liegt es ganz sicher nicht."
Die Enttäuschung nach dem Aus beim 1. FC Nürnberg sei "ich im ersten Moment" groß gewesen. Er könne sich aber nichts vorwerfen und habe daher "direkt nach vorn geblickt". Kania: "Ich bin davon überzeugt, dass ich meinen Weg gehen werde – auch wenn es nicht in Nürnberg sein wird."
Das Vorgehen des Vereins kann der Jung-Profi zudem nicht ganz nachvollziehen. Er hätte sich mehr Geduld gewünscht. Er müsse sich erst an die "deutlich höhere Spielklasse" gewöhnen: "Ich denke, dass es völlig normal ist, wenn man wie ich den Sprung von der fünften in die zweite Liga macht."
Kania ohne Zukunftssorgen: FCN als Starthilfe
Über seine Zukunft als Profi-Fußballer macht sich Julian Kania aber keine Sorgen. Die notwendigen Angebote seinen bereits da. An Selbstbewusstsein mangelt es dem Angreifer nicht: "Aufgrund meiner Leistungen in der letzten Saison gibt es einige Anfragen aus In- und Ausland. Insofern schaue ich optimistisch in die Zukunft."
Trotz der Misstöne in den vergangenen Tagen und dem bitteren Aus blickt Kania auch mit einem lachenden Auge auf seine Zeit beim 1. FC Nürnberg. Immer hat er hier beim FCN sein Zweitliga-Debüt gegeben.
Für Julian Kania wird der 1. FC Nürnberg immer auch ein Startpunkt für seine Karriere sein: "Der Verein und seine Fans haben eine riesengroße Strahlkraft, deswegen habe ich meinen Wechsel zum Club auch nie bereut."