Seit dem 2. November 2020 herrscht ein bundesweiter Teil-Lockdown in Bayern. Vieles ist seitdem wieder so wie in der ersten Phase der Corona-Pandemie: Kontakte müssen beschränkt werden, Restaurants und Kneipen sind geschlossen und auch Veranstaltungen fallen aus.

Anders als im Frühjahr bleiben sowohl Supermärkte als auch andere Geschäfte geöffnet. Allerdings ist maximal nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche erlaubt. Was Sie alles bei Ihrem Einkaufsverhalten beachten und gegebenenfalls ändern sollten, erfahren Sie hier.

Mund-Nasen-Schutz korrekt aufsetzen

Trotz aller Vorsicht kann es gerade im Supermarkt einmal eng werden. Überall stehen Einkaufswägen, Regale und die Gänge sind oft sehr schmal. Wenn nicht alle Beteiligten aufpassen, kann es dann schon einmal zu Gedränge kommen. Gerade deshalb sollte darauf geachtet werden, den Mund-Nasen-Schutz ordentlich zu tragen und sowohl Mund, als auch Nase vollständig damit zu bedecken. Denn durch eine ungeschützte Nase könnten ausgeatmete Aerosole viel schneller im Raum verteilt werden und somit vor allem von Menschen in näherer Umgebung eingeatmet werden.

Deshalb helfen Masken – aber einen hundertprozentigen Schutz bieten sie natürlich nicht. Was sollten Sie also noch beachten? 

Wenn die Infektionsgefahr bei größerem Gedränge ansteigt, liegt es nahe, am besten dann einzukaufen, wenn sich die wenigsten Menschen im Supermarkt befinden. Zum einen gibt es natürlich die Regelung, dass sich nur eine Person pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten darf. Wenn die entsprechende Personenanzahl dann erreicht ist, kann es deshalb vor allem während  der "Stoßzeiten" auch einmal zu Wartezeiten vor dem Lebensmittelgeschäft kommen. Auch aus diesem Grund ist es empfehlenswert, außerhalb klassischen Stoßzeiten einkaufen zu gehen. 

Die besten Einkaufszeiten

Nach einem Interview mit dem Pressesprecher vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) Christian Böttcher berichtet RTL, dass allgemein sehr früh morgens und spät abends weniger los ist im Supermarkt. Die ruhigsten Zeiten sind der späte Dienstagvormittag gegen 11 Uhr und allgemein der Mittwoch.

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Wer kann, und möglichst vielen Menschen beim Einkaufen ausweichen möchte, sollte deshalb auf diese Zeiten ausweichen. Vor allem für Rentner und ältere Menschen könnte dieser Zeitpunkt sehr geeignet und angenehm sein.

Die späte Mittagszeit, der frühe Nachmittag, die Zeit nach Feierabend und natürlich auch der Samstag hingegen sind weiterhin die extremen Stoßzeiten. Zwar hätten die Menschen ihr Verhalten bezüglich der Einkaufszeiten seit Beginn der Corona-Krise etwas geändert – aber nicht so stark, dass sich alles so umverteilt habe, dass die klassischen Stoßzeiten und ruhigen Zeiten nicht mehr aktuell wären, erklärt Christian Böttcher.

Experten raten von Einmalhandschuhen ab

Wie auch ein Mund-Nasen-Schutz schützen Einmalhandschuhe oder generell Handschuhe nur vor einer Infektion, wenn sie richtig angewendet werden. Doch auch wenn sie richtig getragen werden, bieten Handschuhe keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Covid-19-Infektion. Viele Experten raten sogar vom Tragen von Einmalhandschuhen beim Einkaufen ab.

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Zum einen würde es nur zum Schutz vor der eigenen Ansteckung dienen und nicht vor der Weitergabe des Virus.

Zum anderen fasst man auch mit Handschuhen potentiell kontaminierte Flächen an. Der Unterschied ist aber, dass sich viele Handschuhträger ihre Hände nicht waschen, was die Infektionsgefahr erhöht. Wer nämlich die Handschuhe nicht richtig auszieht – also während des Herunterziehens Kontakt mit der nach außen gekehrten Oberfläche der Handschuhe hat und sich danach nicht gleich gründlich die Hände wäscht, erhöht sogar sein Ansteckungsrisiko.

Sicher einkaufen ist nicht schwer

Am besten ist es, wenn Sie einen Wochenplan erstellen und möglichst alles auf einmal einkaufen. Denn Wocheneinkäufe reduzieren die Kontakte und verringern somit die Infektionsgefahr. Versuchen Sie während es Einkaufs immer den Sicherheitsabstand zu Fremden zu wahren und bitte Sie andere, dies ebenso zu tun.

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Nehmen Sie am besten nur die Waren in die Hand, die Sie auch wirklich kaufen wollen. Bei Gemüse sollten Sie einen „Riechtest“ vermeiden – in vielen Supermärkten, sollen Obst und Gemüse nur mit den dafür zur Verfügung gestellten Handschuhen berührt werden.

Direkt nach dem Einkauf sollten Sie im besten Fall die Hände desinfizieren und spätestens zu Hause gründlich waschen. Frisches Obst und Gemüse vor dem Verzehr ebenfalls gründlich waschen.

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