Seit Beginn des Jahres 2025 können Kundinnen und Kunden in Edeka-Supermärkten an der Kasse ihre Payback-Karte zücken. Weitere Läden, die zum Edeka-Verbund gehören wie Marktkauf, Netto und trinkgut beteiligen sich an dem Zusammenschluss.
Allerdings kommt Payback im Mai mit einer wichtigen Änderung um die Ecke, die alle Nutzer betreffen kann. Neben dem Sammeln von Punkten wird es möglich sein, Coupons zu aktivieren und das Punkteguthaben einzulösen.
Payback: So kannst du Punkte sammeln und Geld sparen
Das Punktesammeln funktioniert schon seit Jahrzehnten, weil es bei den Menschen eine Art Spieltrieb weckt. Bereits im Jahr 1896 wurden in den USA die ersten Rabattmarken ausgegeben. In Deutschland wurde das System erst später eingeführt. Die Vorgehensweise war schon damals denkbar einfach: Bei jedem Einkauf wurden kleine Marken ausgegeben, die in ein Heftchen geklebt worden sind.
Erreichte man eine bestimmte Menge, gab es eine Rückzahlung oder der Gegenwert wurde in Waren umgetauscht. Durch die Digitalisierung sind die Möglichkeiten eines Bonusprogramms vielfältiger geworden. Einer der größten Anbieter ist Payback. Das Rabattsystem wurde im Jahr 2000 in Deutschland eingeführt. Payback heißt aus dem Englischen übersetzt "Rückzahlung". Anfangs hatten sich nur wenige Partner angeschlossen, mittlerweile können Kundinnen und Kunden bei rund 700 beteiligten Unternehmen Punkte sammeln und Coupons aktivieren. In einigen Geschäften ist auch das Bezahlen mit dem Punkteguthaben möglich.
Um in den Genuss von Vergünstigungen zu kommen, haben sich ungefähr 31 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher bei Payback angemeldet. Regelmäßig gibt es Aktionen, bei denen die aktiven Mitglieder Coupons mit Mehrfachpunkten für den gesamten Einkauf oder ausgewählte Produktgruppen erhalten.
Online oder im Shop: So löst du Punkte ein - und das erhältst du
Die Bons können in stationären Läden oder Online-Shops eingelöst werden. Und seit 2025 eben auch bei Edeka. Hast du genügend Punkte angesammelt, kannst du im Prämienshop ein Markenprodukt aussuchen oder die Punkte anderweitig einlösen. Die Bandbreite reicht von Küchenhelfern bis hin zu Gartenutensilien, Spiel- und Sportgeräten oder Multimedia. Auch Einkaufsgutscheine können gegen das Punkteguthaben eingetauscht werden. Über Payback kannst du sogar eine Kreditkarte beantragen. Bezahlst du mit dieser Kreditkarte, wird jeder Einsatz mit Punkten belohnt. Zudem verfallen die angesammelten Punkte nicht.
Das Rabattprogramm hat für Payback und die Partnerunternehmen strategische und gewinnbringende Vorteile. Schließlich werden bei jedem Einkauf relevante Details abgespeichert. Diese dienen statistischen Zwecken, denn mit dem individuellen Einkaufsverhalten werden große Datenmengen ausgewertet (Data-Mining).
Sämtliche persönlichen Kaufgewohnheiten werden analysiert und aus den Ergebnissen wegweisende Trends ermittelt. Hier rücken vor allem Verbraucher in den Fokus, die regelmäßig in einem Geschäft einkaufen (Musterverhalten). Auf dieser Grundlage können die Firmen gezielte Aktionen starten, um Stammkunden zu binden und Neukunden zu generieren.