Die Urlaubssaison steht bevor und zahlreiche deutsche Touristen planen ihre Reisen - oder fiebern bereits auf die vor Wochen beschlossenen freien Tage am Erholungsort ihrer Wahl hin. Auch wenn es immer mehr Reiselustige in den letzten Jahren weg von den etablierten Touri-Ländern zieht, wo die Preise immer mehr ansteigen, bleiben die "klassischen" Urlaubsziele wie Spanien oder Italien noch immer ganz oben auf der Liste der beliebtesten Urlaubsländer.
Vor allem in Italien hat man dabei schließlich eine große Auswahl an Möglichkeiten: Ob Städteurlaube in Rom oder Venedig, das Entdecken einer gesamten Region wie der Toskana, ein langes Wochenende am Gardasee oder Lago Maggiore oder der Strandurlaub an der Adria - für jeden ist im Land von Pizza und Gelato etwas geboten. Trotz Nachwirkungen aus Corona-Zeiten und steigender Inflation kommen Urlauber außerdem durchaus günstig weg - besonders in Touri-Hotspots sind Essen, Getränke und Eiscreme oft deutlich günstiger als in Deutschland.
Achtung beim Restaurant-Besuch in Italien: Video liefert Erklärung zum "coperto"
Sollte in Italien die Rechnung im Restaurant dann doch mal höher ausfallen, als man ursprünglich kalkuliert hatte, kann dies einen ganz einfachen Grund haben: "coperto". Dieses kleine Wort findet sich im Normalfall auf den Rechnungen in der italienischen Gastronomie und ist zusätzlich mit einem Geldbetrag versehen. Doch was hat es damit auf sich? Und muss ich das zahlen?
Es ist im Prinzip sehr einfach: "Coperto" bedeutet übersetzt so viel wie "Gedeck" und ist als eine Servicepauschale zu verstehen. Dabei ersetzt diese das normalerweise übliche Trinkgeld, sodass man sich selbst nicht mehr darum kümmern muss. In der italienischen Gastronomie werden dadurch auch zusätzliche Knabbereien oder Brot abgedeckt, die für gewöhnlich ohne Bestellung serviert werden.
Beim Bezahlen sollte man die Augen also offen halten, denn: Fehlt das "coperto" auf der Rechnung, gilt die auch aus Deutschland bekannte "Regel" von einem Trinkgeld von knapp zehn Prozent. Ist der Service besonders gut, kann man natürlich trotz "coperto" persönlich nachlegen, dann aber am besten in bar. Trinkgeld per Kartenzahlung ist in Italien eher unüblich.
"Coperto" in Italien - wichtige Hinweise im Video
Es lohnt sich durchaus, sich vor dem Besuch eines anderen Landes über die Unterschiede zu Deutschland zu informieren. Wer beispielsweise vor der Bestellung schon durchgerechnet hat, was der Restaurantbesuch am Ende kosten soll, ist dann nicht mehr überrascht, wenn noch ein paar Euro mehr auf der Rechnung stehen.
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Die 10-Prozent-Regel gilt übrigens nicht nur in Italien nicht - so viel Trinkgeld gibt man im Ausland.
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