Mit der CES beginnt das Technik-Jahr 2024 mit einer der weltweit führenden Messen im Bereich der Unterhaltungselektronik: Die International Consumer Electronics Show (CES) versammelt zum Jahresbeginn Fachbesucher und Journalisten aus aller Welt. Die diesjährige CES steht ganz im Zeichen von KI. Auch der deutsche Autohersteller VW ist auf dem Messegelände in Las Vegas vertreten und plant in Zusammenarbeit mit Bosch eine Revolution im Bereich der E-Mobilität.

Die Wolfsburger haben allerdings noch eine weitere Innovation für ihre Fahrzeuge in petto, die bereits dieses Jahr in Serie installiert werden soll. So ist künftig geplant, die Kommunikation zwischen Fahrer bzw. Fahrerin und dem Auto mittels Chatbot ChatGPT zu verbessern. Jedoch ist die Software von VW bekanntlich mit Skepsis zu betrachten. Genaueres zur KI-Innovation aus dem Hause VW erfährst du von uns.

VW bringt künstliche Intelligenz auf Rädern: Technik-Revolution unter Vorbehalt

Volkswagen integriert den populären Chatbot ChatGPT in seinen Fahrzeugen. Die Software, die Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen bilden kann, werde innerhalb des hauseigenen Sprachassistenten IDA verfügbar sein, kündigte der Autobauer am Montag, dem 8. Januar 2024 auf der Technikmesse CES an. Auf der Innovationsshow in Las Vegas wird es erste Fahrzeuge mit der Funktion zu sehen geben.

Demnächst sollen diverse VW-Modelle mit dem Chatbot ChatGPT ausgestattet werden. Das gab der Wolfsburger Autohersteller im Rahmen einer Präsentation auf der Technikmesse CES in Las Vegas bekannt.
Volkswagen AG

Umgesetzt wird die Innovation mit dem Sprachsoftware-Spezialisten Cerence und soll nahtlos in den VW eigenen Sprachassistenten IDA integriert werden. ChatGPT soll vom zweiten Quartal an in mehrere Serienfahrzeuge kommen. Die Idee ist, die Kommunikation mit dem Auto natürlicher zu machen und Volkswagens Sprachassistenz-Software bei mehr Fragen über die Bedienung von Fahrzeugsystemen hinaus helfen zu lassen. Volkswagen gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass man der erste Volumenhersteller sei, der ChatGPT in Serienfahrzeugen installiert. Darunter fallen die Elektromodelle ID.7, ID.5, ID.4 und ID.3, sowie die VW-Flaggschiffe Tiguan, Passat und selbstverständlich auch der neue Golf.

Allerdings ist VW nicht gerade bekannt für ihre Software. Denn diese ist eine bekannte Schwachstelle des Autokonzerns. Immer wieder hört man von leidgeplagten VW-Besitzern, die sich eine stabilere und schnellere Software wünschen, oder eine bessere Benutzeroberfläche. Mit der Integration von ChatGPT in IDA kommt eine weitere potenzielle Fehlerquelle hinzu. Wenn man in Wolfsburg nicht mal die eigene Software ordentlich zum Laufen bringen kann, bleibt es abzuwarten, wie es zukünftig mit noch mehr KI im Auto funktioniert. Die neueste Innovation sollte man also mit Vorsicht genießen. Allerdings geht VW mit ihrer KI-Revolution einen großen Schritt Richtung Zukunft. Und wer weiß, vielleicht löst das neue Technikupdate die alten Probleme. VW-Besitzer werden auf das Beste hoffen.