Handy-Nutzer in Deutschland bekommen ab dem 28. Juni 2025 eine neue Funktion namens Real-Time Text (RTT) auf ihren Geräten. Das neue Feature wird flächendeckend eingeführt und ermöglicht es, während eines Telefonats Textnachrichten in Echtzeit zu senden und zu empfangen. Besonders für Menschen mit Hör- oder Sprachbeeinträchtigungen soll damit die Kommunikation einfacher werden.

RTT wird dabei direkt in die Mobilfunksysteme der Anbieter integriert - eine zusätzliche App oder Internetverbindung ist nicht notwendig. Zeichen für Zeichen wird der eingegebene Text in Echtzeit an den Gesprächspartner übermittelt, ohne dass eine gesonderte Nachricht gesendet werden muss. Die Einführung erfolgt im Rahmen des European Accessibility Acts und ist für alle neuen Smartphone-Modelle in der EU verpflichtend. Bestehende Geräte, die technisch kompatibel sind, sollen per Software-Update nachgerüstet werden. 

Handys bekommen RTT-Feature - in Zukunft auch für Notrufe verpflichtend

RTT funktioniert über LTE-, 5G- und WLAN-Verbindungen und verursacht keine zusätzlichen Kosten, da die Funktion von bestehenden Sprach-Flatrates abgedeckt wird. Bei WhatsApp werden hingegen bestimmte Funktionen kostenpflichtig. Anschließend überraschte der Konzern seine User mit einem neuen Chatfenster und könnte bald eine PIN verlangen

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Im Vergleich zu Messenger-Diensten könnte das RTT-Feature besonders in Notfallsituationen Vorteile bieten, etwa durch die diskrete Kommunikationsmöglichkeit, wenn das Sprechen nicht möglich oder sicher ist. Ab 2027 wird die Funktion außerdem für Notrufe verpflichtend, wodurch Betroffene in gefährlichen Situationen unauffällig Kontakt zu Polizei oder Rettungsdiensten aufnehmen können.

Ab dem Jahr 2027 wird die Nutzung von RTT auch für Notrufe verpflichtend, was unauffällige Kontakte zu Polizei oder Rettungsdiensten in heiklen Situationen ermöglichen soll. Große Mobilfunkanbieter wie Telekom, Vodafone und Telefónica haben bereits zugesichert, den Dienst schrittweise einzuführen. Sie sehen RTT als wichtigen Beitrag zu mehr Barrierefreiheit in der Kommunikation.

Verzögerungen bei Android-Handys möglich

Laut der Deutschen Telekom sind für die Real-Time Text folgende Voraussetzungen notwendig: 

  • Eine aktive Sprachverbindung - RTT funktioniert immer parallel zu einem sprachbasierten Sprachanruf.
  • Netzverfügbarkeit - unterstützt wird RTT mit LTE, 5G und bei Telefonaten über eine WLAN-Verbindung (WLAN-Call).
  • Geeignetes Smartphone - RTT ist nur bei Geräten mit Android (ab Version 10) oder iOS (ab Version 11.2) verfügbar. 

Apple hat bereits im Mai mit iOS 18.5 dafür gesorgt, dass iPhones die notwendigen Anpassungen erhielten. Bei Android-Geräten kann es jedoch noch zu Verzögerungen kommen, da die erforderlichen Änderungen zunächst noch nicht bei allen Modellen implementiert waren. 

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