Die Anzahl an verfügbaren Apps, sowohl für Android als auch für IOS, ist riesig und sie wächst immer weiter. Doch wie hoch ist eigentlich das Sicherheitsrisiko, dass man mit dem Download aus den offiziellen Appstores einhergeht? Gerade in Bezug auf die eigenen Daten sollten sich Nutzer definitiv Gedanken machen - auch bei beliebten Anwendungen, die von Millionen Menschen genutzt. 

So bezeichnete der thüringische Verfassungspräsident Kramer eine der am meisten genutzten Apps im deutschsprachigen Raum als "Trojaner". Viele Apps verfolgen den Standort der User und sammeln kräftig weitere Informationen aus Bildern, Videos, gespeicherten Notizen oder Suchanfragen. Experten empfehlen daher, besonders bei bestimmten App-Typen Vorsicht walten zu lassen. 

Vorsicht bei diesen Apps: Hier könntest du permanent überwacht werden 

Sport- und Fitness-Anwendungen, die körperliche Ziele, Ernährung oder Schlaf verfolgen, nutzen meistens deinen Standort. Dieser wird verwendet, um zu dokumentieren, wie lange du beispielsweise gehst, läufst oder Rad fährst. Besonders bei weniger bekannten Anbietern besteht das Risiko, dass diese Daten in die falschen Hände geraten, wie das Technik-Portal Futurezone warnt.

Auch gebe es spezielle Apps für die Taschenlampenfunktion. Allerdings besitzt dein Handy bereits eine eigene Leuchte, sodass eine zusätzliche App normalerweise überflüssig ist. 2013 speicherte zum Beispiel eine Taschenlampen-App mit über 50 Millionen Downloads unerlaubt Daten über Aufenthaltsort und Gerät der Nutzer und gab sie an Werbenetzwerke weiter. 

Beliebte Spiele-Apps wie Angry Birds können ebenfalls ausgeklügelte Überwachungsmechanismen enthalten, wie Focus Online berichtet. Diese sammeln persönliche Informationen und leaken diese möglicherweise auch. Demnach wurde sogar Angry Birds vor einiger Zeit von der NSA gehackt, da die Datenbank der App besonders umfangreich ist. Mittlerweile wurde die Lücke laut den Entwicklern geschlossen. Chip.de nennt auch Wetter-Apps als mögliche Gefahr, da für sie eigentlich immer der Standort freigegeben wird. 

Privatsphäre am Smartphone schützen: Hier kannst du nachsehen, was deine Apps dürfen

Ab der Android-Version 12 hat Google das Privatsphärendashboard in die Einstellungs-App integriert. Diese ermöglicht es, die Zugriffe auf 13 Berechtigungspunkte wie "Standort", "Mikrofon" und "Kalender" einzusehen. Für ältere Android-Versionen bietet die kostenlose Open-Source-App Privacy Dashboard eine ähnliche Funktionalität und bringt die Übersicht des "Privatsphärendashboard" von Android 12 auf diese älteren Geräte.

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Für die vergangenen 24 Stunden zeigt das Privatsphärendashboard die Zugriffe von Apps auf Mikrofon, Standort, Kamera und weitere zehn Datenschnittstellen. Nutzer von reinen Android-Smartphones finden dieses Dashboard in den "Einstellungen" unter den Kategorien "Sicherheit und Datenschutz" sowie "Privatsphäre". Bei Samsung-Geräten ist die Funktion ebenfalls unter "Einstellungen" im Bereich "Sicherheit und Datenschutz" zu finden.

Das Privatsphärendashboard bietet ein Kreisdiagramm, das die Zugriffe der letzten 24 Stunden zusammenfasst. Darunter finden sich spezifische Zugriffspunkte wie "Standort" und "Kontakte". Durch Antippen eines dieser Punkte, wird aufgelistet, welche Apps in dieser Kategorie aktiv waren. Bei Auswahl des "Mikrofon"-Punkts, zum Beispiel, zeigt sich detailliert, welche Apps zu welchen Zeiten das Mikrofon genutzt haben – etwa die Kamera- oder die Audiorecorder-App. Innerhalb jeder Rubrik besteht die Möglichkeit, über "Berechtigungen verwalten" den Zugriff einzelner Apps zu widerrufen. Google stellt derweil den Support für Millionen Android-Nutzer ein - bist auch du betroffen?

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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