Amazon testet derzeit eine Erhöhung des Mindestbestellwerts für kostenlosen Versand. Für Kunden ohne Prime-Mitgliedschaft liegt dieser bisher bei 39 Euro. In einem Testlauf wurde die Grenze auf 59 Euro erhöht. Ob dies dauerhaft so bleibt, war zunächst unklar. 

Es handele sich um einen Versuch, der nur "manche Kundinnen und Kunden" betreffe, sagte der Konzern zu Computerbild. "Wir sind stets bestrebt, Innovationen voranzutreiben, und testen in diesem Zusammenhang verschiedene Optionen rund um den Mindestbestellwert für eine kostenfreie Lieferung", erklärte Amazon.

Amazon erhöht Mindestbestellwert für kostenlosen Versand - Folgen für Kunden

Zuletzt hatte Amazon den Mindestbestellwert 2023 von 29 auf 39 Euro erhöht und ein Jahr später das Rückgaberecht auf bestimmte Artikel verkürzt. Als Gründe nannte der Konzern Inflation und gestiegene Kosten. Die damalige Änderung sorgte für Diskussionen, wurde jedoch von vielen Kunden akzeptiert. Eine Anhebung auf 59 Euro wäre hingegen ein deutlicher Schritt.

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Für Käufer bedeutet das: genauer vergleichen, Bestellungen bündeln und Gewohnheiten anpassen. Wer regelmäßig kleinere Einkäufe tätigt, sollte prüfen, ob ein Prime-Abo langfristig günstiger ist. Kleinere Händler auf dem Amazon-Marktplatz könnten ebenfalls betroffen sein, da Kunden größere Bestellungen bei wenigen Anbietern konzentrieren könnten.

Auch der Wettbewerb im Online-Handel spielt eine Rolle. Anbieter wie Zalando oder Tchibo setzen auf niedrigere Mindestbestellwerte für kostenlosen Versand. Sollte Amazon die Erhöhung dauerhaft umsetzen, könnte dies den Konkurrenzdruck im Markt verschärfen.

Prime-Mitglieder müssen nicht mehr zahlen

Prime-Mitglieder sind von der Regelung nicht betroffen. Sie bestellen weiterhin ohne Mindestbestellwert versandkostenfrei. Ein Prime-Abo kostet derzeit 89,90 Euro im Jahr und umfasst zusätzliche Leistungen wie Prime Video und Musikstreaming. Kunden ohne Prime-Mitgliedschaft könnten durch höhere Versandkosten indirekt zum Abschluss eines Abos gedrängt werden.

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