Nach dem Preisschock an deutschen Tankstellen gibt es jetzt erfreulichere Neuigkeiten für Autofahrer: Die Kosten für Benzin und Diesel sind wieder gesunken – in einigen deutschen Städten sogar unter 2 Euro pro Liter. Sollten Autofahrer also die Chance nutzen und ihren Tank jetzt schon füllen? Oder ist Abwarten die bessere und billigere Strategie?

Laut Angaben des ADAC zahlten Kunden für einen Liter E10 zuletzt durchschnittlich 2,04 Euro. Einige deutsche Tankstellen haben ihre Literpreise sogar wieder auf unter 2 Euro gesenkt, wie eine Übersicht des Portals "Clever-Tanken" zeigt. So niedrig waren die Spritpreise seit dem 8. März nicht mehr. Mit Hof ist auch eine oberfränkische Stadt darunter. Die verhältnismäßig niedrigen Preisangaben gelten aber nur für E10.

Spritpreise fallen - Diesel weiterhin teurer als E10

Für den Liter Super E5 und Diesel müssen Kunden aber weiterhin tiefer in die Tasche greifen: Hier liegen die Literpreise nämlich noch immer über der Zwei-Euro-Marke. Diesel kostet im Schnitt aktuell sogar 2,16 Euro.

Was bedeutet das also für Verbraucher? Für Vielfahrer kann es sich jetzt schon auszahlen, die sinkenden Preise auszunutzen und den Tank aufzufüllen. Wer einen kurzen Weg nach Polen, Österreich oder Luxemburg hat, kann auch als Tank-Tourist von den niedrigeren Preisen im Ausland profitieren: Denn in Polen sind die Spritkosten dank einer Steuersenkung auf unter 1,80 Euro pro Liter gesunken.

Wer sein Fahrzeug weniger häufiger nutzt, sollte nicht gleich volltanken, sondern lieber in Kleinbeträgen auffüllen und dabei die Anzeigentafeln im Blick behalten. Gegen 7 Uhr morgens sind die Preise nämlich am höchsten, am billigsten abends gegen 18 und 19 Uhr und nochmals zwischen 20 und 22 Uhr.

Osterferien als Tankfrist: Preise sollen dann wieder steigen

Aber auch alle anderen sollten spätestens vor Beginn der Osterferien zum Zapfhahn greifen: Dann sollen die Preise nämlich wieder kräftig ansteigen. Die Bundesregierung feilt zwar aktuell an einem großen Entlastungspaket, das auch finanzielle Erleichterungen fürs Tanken beinhalten soll. Doch die praktische Umsetzung könnte noch länger auf sich warten lassen.

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