Wer im Jahr 1964 oder später geboren ist, kann mit 67 in Rente gehen. Viele Menschen möchten allerdings nicht so lange arbeiten und vorzeitig in den Ruhestand gehen.
Dann müssen sie allerdings mit teils hohen Abschlägen rechnen. Mithilfe eines Renteneintritts-Rechners lässt sich herausfinden, wie hoch in deinem Fall die Abschläge wären, wenn du früher in Rente gehen möchtest. Reicht das Geld, das übrig bleibt, dann aber noch zum Leben?
Wie lange muss ich arbeiten, um früher in Rente gehen zu können?
Theoretisch kann man die Rente bereits vier Jahre vor dem regulären Eintrittsalter antreten, allerdings müssen Frührentner hohe Abschläge in Kauf nehmen. Über den "Rentenbeginn-Rechner" kannst du den frühestmöglichen und den regulären Rentenbeginn anhand deines Alters errechnen.
Noch auf der Suche nach dem perfekten Job? jobs.infranken.de!Ausschlaggebend für die Höhe der Rente ist immer der Zeitpunkt des Rentenantrags, die erworbenen Rentenansprüche, der Gesundheitszustand sowie die berufliche und private Situation. Die Altersgrenze für die Regelrente (ohne Abschläge) wird bis 2029 auf 67 Jahre angehoben.
Bislang lag diese bei 65 Jahren. Durchschnittlich arbeiten Menschen in Deutschland bis zu einem Alter von 64,3 Jahren.
Wie kann ich berechnen, wann ich in Rente gehen kann?
Ob du in Rente gehen kannst, ist eine individuelle Fragestellung. Durch den Online-Rentenrechner kannst du immer wieder ausrechnen, wie hoch deine aktuelle Rente wäre, wenn du jetzt nicht mehr arbeiten gehen würdest. Anschließend kannst du beurteilen, ob die Summe für dich ausreicht, um zu leben.
Die Höhe der Rente hängt immer von der Höhe des Einkommens sowie der Dauer der Beschäftigung ab. Je länger und höher Rentenbeiträge eingezahlt wurden, desto mehr Rente erhältst du. Wer 45 Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rente eingezahlt hat, kann übrigens die Rente für besonders langjährige Versicherte antreten, welche bereits mit 63 Jahren möglich ist.
Wie bereits genannt, hat man schon vier Jahre vor dem offiziellen Renten-Eintrittsalter Anspruch auf die Rente. Wer zusätzlich einiges an Geld gespart hat und ein paar Jahre ohne Rentenzahlung leben kann, der kann theoretisch also deutlich früher als mit 65 in Rente gehen.
Welche Möglichkeiten gibt es, in den Vorruhestand zu gehen?
Neben der beschriebenen regulären Altersrente und Rente für besonders langjährig Versicherte gibt es auch eine Altersrente für schwerbehinderte Menschen. Personen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 und einer Mindestversicherungszeit von 35 Jahren können ohne Abzüge in Rente gehen.
Finde auf jobs.infranken.de den passenden Job für dich!Ebenfalls gibt es eine Altersrente für Bergleute, bei der einige Sonderreglungen gelten. Diese erhalten die Rente bereits mit 60, wenn 25 Jahre lang unter Tage gearbeitet wurde.
Darüber hinaus gibt es noch die Renten für Hinterbliebene, diese greifen, wenn Vater, Mutter oder Partner*in versterben. Durch die Rente bist du in einem solchen Fall finanziell abgesichert. Dabei wird zwischen einer Halb- und Vollwaisenrente sowie Witwen-/Witwerrente unterschieden.
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