Geht es um staatliche Leistungen für Familien, sind viele Eltern aktuell enttäuscht - und das vor allem in Bayern. Denn dort kippten CSU und Freie Wähler überraschend das Kinderstartgeld, welche das gestrichene Familiengeld ersetzen sollte. Hunderttausende Eltern schlossen sich darum bereits Online-Petitionen an.
Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht für Eltern: Ab dem 1. Januar 2026 wird das Kindergeld steigen. Familien bekommen dann statt den bisherigen 255 Euro pro Kind und Monat laut der Bundesagentur für Arbeit künftig 259 Euro pro Kind und Monat. Das bedeutet ein Plus von 4 Euro monatlich bzw. 48 Euro jährlich pro Kind. Eine Familie mit zwei Kindern erhält somit 96 Euro mehr pro Jahr.
Gute Nachricht für Eltern: Mehr Kindergeld ab Januar 2026
Eltern müssen für die Erhöhung nichts unternehmen. Wer bereits Kindergeld bezieht, bekommt den höheren Betrag automatisch von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit ausgezahlt. Ein neuer Antrag oder zusätzliche Unterlagen sind nicht erforderlich. Nur wer bislang noch kein Kindergeld beantragt hat, sollte einen Antrag stellen.
Mode, Spielzeug, Möbel und mehr für Kind und Baby: Jetzt die Angebote von tausendkind entdeckenBereits zum 1. Januar 2025 wurde das Kindergeld um fünf Euro erhöht. Die stufenweise Erhöhung geht auf das Steuerfortwicklungsgesetz der Ampel-Regierung zurück, das Bundestag und Bundesrat im Dezember 2024 verabschiedeten.
Anspruch auf Kindergeld haben laut der Arbeitsagentur Eltern, Adoptiv-, Stief-, Pflegeeltern und in bestimmten Fällen auch Großeltern ...
- ...für Kinder unter 18 Jahren, die im Haushalt leben und regelmäßig versorgt werden,
- ...für Kinder bis zum 25. Geburtstag, wenn sie sich in Ausbildung, Studium, Schule oder einem anerkannten Freiwilligendienst befinden,
- auch für arbeits- oder ausbildungssuchende Kinder bis 21 Jahre.
Auch Kinderfreibetrag steigt ab Januar 2026
Nicht nur das Kindergeld, auch der Kinderfreibetrag steigt ab 2026. Für das Jahr 2025 beträgt er für beide Eltern jährlich 9.600 Euro, ab 2026 wird er laut dem Familienratgeber von Aktion Mensch auf 9.756 Euro angehoben. Das Finanzamt prüft automatisch, ob die steuerliche Entlastung durch den Freibetrag oder das Kindergeld für die Familie günstiger ist – die bessere Variante wird dann angewendet.
Der Familienfreibetrag setzt sich demnach zusammen aus
- dem Kinderfreibetrag mit 6.828 Euro und
- dem Freibetrag für Betreuung, Erziehung und Ausbildung mit 2.928 Euro.
- Für jedes Elternteil einzeln beträgt der Kinderfreibetrag 4.878 Euro pro Kind im Jahr 2026.
Das Kindergeld ist eine staatliche Leistung und dient der finanziellen Unterstützung von Familien, damit sie die Kosten für ihre Kinder besser tragen können. Die Auszahlung erfolgt unabhängig vom Einkommen der Eltern und ist als Grundsicherung für Kinder gedacht. Die Höhe des Kindergeldes wird regelmäßig an die Lebenshaltungskosten angepasst. Parallel steigt auch der steuerliche Kinderfreibetrag, sodass Familien mit höherem Einkommen steuerlich entlastet werden.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
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