Der Sommer wird von vielen Menschen mit Vorfreude erwartet. Diese Jahreszeit hat eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden, da die Sonneneinstrahlung die Freisetzung von Serotonin im Körper anregt, was unser Glücksempfinden steigert. Nicht nur für Babys und Kleinkinder ist außerdem Vitamin D elementar, das unser Körper zum großen Teil mithilfe von Sonnenlicht herstellt. Gleichzeitig können wir bei höheren Temperaturen endlich wieder den Grill anwerfen, baden gehen oder den Tag auf einem Bierkeller verbringen.
Doch wenn das Thermometer über 30 Grad anzeigt, dann wird die schöne Sommerzeit für viele zur Qual. Und das ist immer öfter in Deutschland der Fall, wie Statistiken zeigen. Viele Menschen schlafen schlecht, fühlen sich müde und gereizt und schwitzen stark. Gerade für ältere Menschen kann Hitze sogar zur Gesundheitsgefahr werden. Um trotzdem gut durch einen heißen Sommertag zu kommen, spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Bestimmte Lebensmittel sollte man dann auf jeden Fall tunlichst vermeiden.
An heißen Sommertagen: Diese 5 Lebensmittel können Gesundheit und Wohlbefinden schaden
Fettes Fleisch
Die Verdauung produziert Wärme, ein Vorgang bekannt als nahrungsinduzierte Thermogenese. Je schwieriger eine Mahlzeit zu verdauen ist, desto mehr Energie ist erforderlich, was zu einer verstärkten Hitzeentwicklung führt. Daher neigen stark verdauliche Lebensmittel dazu, unser Wärmeempfinden zusätzlich zu steigern, berichtet der NDR. Insbesondere Fleisch und Wurst mit einem hohen Fettgehalt machen dem Körper richtig Arbeit. Schweinebauch, Nackensteak und Rostbratwurst sind also nicht die richtige Wahl für den Grillabend. Es drohen Überhitzung des Körpers, schlechter Schlaf und vermehrtes Schwitzen mit besonders penetrantem Schweißgeruch, wie Forscher der Uni Prag herausgefunden haben. Wer das Schwitzen hingegen reduzieren möchte, sollte einen genaueren Blick auf diese Ernährungstipps werfen.
Pommes Frites
Sie sind nicht nur im Freibad fast schon ein Muss: Pommes mit einer großen Ladung Ketchup und Mayonnaise. Doch wie die Krankenkasse DAK berichtet, sind die kultigen Kartoffeln ein echter Endgegner für einen Körper, der bereits mit Hitze zu kämpfen hat. Der Verzehr von knusprigen Pommes Frites ist schon bei normalen Temperaturen nicht unproblematisch, was am hohen glykämischen Index dieser Snacks liegt. Dieser Faktor kann das Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar das Sterberisiko erheblich erhöhen, wie Forscher aus den USA herausgefunden haben. Im Sommer sind die schwer verdaulichen Fettstäbchen eine massive Zusatzbelastung für den Körper, die man auf jeden Fall besser vermeiden sollte.
Eis
Milcheis, Wassereis, Slush-Eis: Was wir im Sommer am liebsten genießen, ist eigentlich ganz und gar nicht hilfreich. Denn genauso wie bei sehr kalten Getränken sorgt Eis dafür, dass unser Körper hart arbeitet, um die leckere Schoko- oder Erdbeerkugel auf Körpertemperatur zu bringen. Das Ergebnis: Wir verbrauchen mehr Energie und schwitzen stärker als ohnehin bereits. Ganz verzichten muss man aber nicht, erklären Gesundheitsexperten der Stadt Essen. In Maßen dürfen wir durchaus schlecken - nur eine Abkühlung sollte man nicht erwarten.
Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung - Buch bei Amazon anschauenKäsesorten mit hohem Fettanteil
Wen es an einem heißen Sommertag nach überbackenen Rigatoni oder einem Grillkäse gelüstet, sollte ebenfalls über seine Essenswahl nachdenken. Denn viele beliebte Käsesorten wie Camembert, Bergkäse oder Gorgonzola haben einen Fettanteil von über 40 Prozent. Die Verdauung von fettreichem Käse setzt unter anderem das Hormon Enterogastron frei, wie die Ökotrophologin Micaela Schmidt in einer Mitteilung der Barmer Krankenkasse erläutert. Dieses Hormon führe dazu, dass sich der Magenpförtner, der Muskel zwischen Magen und Darm, zusammenzieht. Es bewirke eine Verlangsamung des Weitertransports des Speisebreis, wodurch letztlich wieder der Verdauungsprozess verzögert wird.
Rohes Fleisch und Eier
Besonders in den warmen Sommermonaten können sich Mikroorganismen wie Salmonellen und andere Bakterien rasch vermehren. Die hohe Hitze und Luftfeuchtigkeit schaffen dabei ideale Bedingungen für diese Erreger, was zu schweren Lebensmittelvergiftungen führen kann, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Diese äußern sich häufig durch Symptome wie Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen, die in der Regel nach wenigen Tagen von selbst abklingen. Besonders gefährlich können sie jedoch für Risikogruppen wie Kleinkinder, Schwangere, ältere Menschen oder Immungeschwächte werden, da die Infektionen in solchen Fällen lebensbedrohlich sein können. Um sich zu schützen, sollte man laut den Experten an heißen Tagen auf den Konsum von rohem Fleisch – wie beispielsweise Carpaccio, Mett oder Tatar – verzichten, ebenso wie auf Speisen, die mit rohen Eiern zubereitet werden, darunter Mayonnaise, Tiramisu und Zabaione. Neben dem Verzehr der aufgezählten Lebensmittel gibt es noch weitere entscheidende Fehler, die man an Sommertagen vermeiden sollte.
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