Manche kennen vielleicht den "Greisenring". Dabei handelt es sich um weißliche Ringe rund um die Iris bei Menschen über 50. Dieser weiße Ring stellt jedoch nur eine harmlose Fettablagerung auf der Hornhaut dar.
Wenn sich dieser helle Ring jedoch vor dem 50. Lebensjahr bildet, sollte man hellhörig werden. Es ist dann meist ein Hinweis auf zu hohe Blutfettwerte, eine sogenannte Hypercholesterinämie. Aufpassen sollte man auch, wenn sich kleine, gelbliche Knötchen am Augenlid bilden. Die sogenannten Xanthelasmen sind ebenso wie die Cholesterinringe Zeichen für einen gestörten Fettstoffwechsel. An der Gesichtshaut lässt sich übrigens ebenfalls erhöhtes Cholesterin feststellen, wie inFranken.de bereits berichtet hat.
Erhöhtes Cholesterin kann Herzinfarktrisiko steigern
Das Vorhandensein von Cholesterinringen auf der Hornhaut kann auf eine Fettstoffwechselstörung hinweisen, insbesondere auf familiäre Hypercholesterinämie, die teilweise genetisch bedingt ist. Bei dieser Erkrankung sind die Cholesterinwerte im Blut stark erhöht, was das Risiko für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt deutlich erhöht.
Amazon-Buchtipp: Cholesterin senken - das XXL-KochbuchDarüber hinaus können hohe Cholesterinwerte auch aufgrund des Lebensstils entstehen. Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren ist, ein Mangel an körperlicher Bewegung, Übergewicht und Rauchen tragen zur Entwicklung einer sogenannten erworbenen Hypercholesterinämie bei.
Gemäß Experten liegt nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen eine familiäre Fettstoffwechselstörung vor. Zudem sind die Knötchen nicht zwangsläufig auf Übergewicht zurückzuführen. Selbst bei schlanken Personen können ungünstige Blutfettwerte vorliegen und die Veränderungen an den Augenlidern verursachen.
Ursachen abklären lassen
Es ist wichtig, die Ursache der Cholesterinablagerungen am Auge untersuchen zu lassen. Bei den meisten Patienten lässt sich nicht immer eine eindeutige Ursache finden. Oft spielen genetische Faktoren eine Rolle, während in anderen Fällen Xanthelasmen aufgrund von Begleiterkrankungen wie Diabetes, Pankreatitis oder Lebererkrankungen wie alkoholischer Fettleber oder Leberzirrhose entstehen können.
Wenn jemand diese Knötchen bemerkt, ist es ratsam, zunächst einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache für ihr Auftreten herauszufinden. Erst danach kann über eine Behandlung, wie etwa die Entfernung der Xanthelasmen aus ästhetischen Gründen, nachgedacht werden.
Wenn die Cholesterinwerte erhöht sind, kann in vielen Fällen eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten sowie die Einnahme geeigneter Medikamente dazu führen, dass sich mit der Verbesserung der Blutfettwerte auch die Xanthelasmen zurückbilden. 6 Lebensmittel sollen beispielsweise bei erhöhten Cholesterin helfen.
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