- So wird dein Rasen zu einem artenreichen Blumenteppich
- Abmagern durch Mähen
- Natur- statt Zierrasen
Ein akkurat gestutzter Rasen frei von jeglichen Blüten mag für manche Menschen erstrebenswert sein, doch für die Natur sind solche Flächen eher schlecht. Garten-Experte Josef Schröder gibt Tipps, wie du den Artenreichtum auf deinem Rasen fördern kannst.
Abmagerung voran treiben: Mähen hilft
Auch wenn es widersinnig klingt: Eine derartige Abmagerung beschleunigt sich, wenn im ersten Jahr der Umstellung ebenso häufig wie zuvor gemäht wird. Düngung und Bewässerung sind jedoch wegzulassen, da dies dem Boden Nährstoffe entzieht und somit die natürliche Umstellung antreibt.
Daneben fördert der fehlende "Kunstdünger" die Neubesiedelung des toten Bodens mit Bodenfauna wie Regenwürmer und Mikroorganismen.
Dies führt zur Wiederherstellung eines standortspezifischen Bodengleichgewichtes.
Auch ohne Saatmischung: Biologisches Gleichgewicht im Garten
Natürlich kann auch eine Saatmischung für die Anlegung einer bunten Wiese für Ungeduldige verwendet werden. Viele Hobbygärtner beeindruckt und beglückt es jedoch, die natürliche Entwicklung eines immer vielfältiger werdenden Rasens beobachten zu können.
Das Ergebnis ist dann pflegeleicht, trittsicher, schont die Umwelt und bietet vielen wichtigen Insektenarten Nahrung. So dient ein solcher Rasen dem biologischen Gleichgewicht im Garten und im weiteren Umfeld. Und auch für den Menschen sind viele der Pflanzen, wie Gundermann, Prunella, Günsel und Gänseblümchen, vielfältig zu verwenden.
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Natur- statt Zierrasen: So sparst du Zeit und Geld
Das genaue Gegenteil bewirkt der englische Zierrasen, welcher meist aus nur einer Pflanzart besteht. Zumal dieser auch viel mehr Arbeit und Geld in Anspruch nimmt. Es lohnt sich also gleich doppelt auf den natürlichen Rasen zu setzen.
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