• Dieser Test verrät euch, woher euer Dialekt kommt
  • Ober-, Mittel- und Unterfranken unterscheiden sich stark in den Dialekten
  • Hier findet ihr den kostenlosen Test des Schweizer Tages-Anzeiger

Die Schweizer Zeitung „Tages-Anzeiger“ hat vor kurzem einen Dialekt-Test veröffentlicht, der euch verraten soll, woher der Dialekt kommt, den ihr sprecht. Dafür hat die Tageszeitung über 800.000 Personen aus 23.000 deutschen Ortschaften befragt und mit dem Germanistik-Professor Adrian Leemann und Carina Steiner von der Universität Bern den Test erstellt. Was der Test alles kann, wie er aufgebaut ist und wo ihr ihn selbst ausprobieren könnt, erfahrt ihr im Folgenden. 

Sprachtest des Tages-Anzeiger verrät: Daher kommt euer Dialekt 

Deutsch gehört zu den meistgesprochenen Sprachen in Europa und das, obwohl es viele regionale Unterschiede gibt. Ein beliebtes Diskussionsthema ist zum Beispiel, wie Berliner Krapfen „richtig“ genannt werden. Während in Bayern viele zu dem beliebten Gebäck Krapfen sagen, gibt es einige Regionen, in denen er auch Berliner, Kräppel, Puffel oder Pfannkuchen genannt wird.  

Für viele ist es klar, dass es zwischen dem fränkischen und dem bayerischen Dialekt einen großen Unterschied gibt. Aber auch in Franken unterscheidet sich die Aussprache* in den Regionen in Ober-, Mittel- und Unterfranken stark. Beispielsweise sagen viele Unterfranken zu der Kartoffel Grundbirne, während in Oberfranken eher der Begriff Ärpfl genutzt wird und im südlichen Mittelfranken hauptsächlich Erdbirn gesagt wird. 

Der Dialekt-Test des Tages-Anzeiger stellt euch 24 Fragen zu häufig verwendeten Begriffen und Sätzen, wobei ihr sagen müsst, wie ihr die Worte aussprechen würdet. Zum Beispiel fragt euch der Test, wie ihr die Uhrzeit „15 Minuten nach Zehn Uhr“ aussprecht und habt dabei die Wahl zwischen „Viertel ab zehn“, „Viertel elf“, „Viertel nach zehn“ und „Viertel über zehn“.  

Test verrät euch eure Wurzeln: Hier könnt ihr den Dialekt-Test selbst machen 

Den Test könnt ihr kostenlos auf der Seite des Tages-Anzeiger machen. Die 24 Fragen sind ähnlich zu dem Dialekt-Kalkulator aufgebaut, welchen der Tagesanzeiger 2023 veröffentlicht hat. Um den Test zu starten, müsst ihr auf der Website nach unten scrollen und die Kategorie auswählen „Gesamter deutscher Sprachraum“.  

Den Dialekt-Test kostenlos beim Tages-Anzeiger machen

Im Test sind nicht immer alle Antwortmöglichkeiten verfügbar, weshalb ihr, falls ein Wort nicht dabei ist, einfach das auswählen müsst, was am besten zu eurem Dialekt passt. Bei zu kleinen Städten kann es sein, dass die nächste größere Stadt ausgewählt wird, wobei der Test auch viele Kleinstädte und Dörfer kennt. 

Weil der Test in den vergangenen Tagen große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien bekommen hat, hat der Postillon eine Parodie veröffentlicht, die euch garantiert zum Lachen bringt. Wir empfehlen jedoch vorher den Test vom Schweizer Tages-Anzeiger zu machen, da die Version vom Postillon viele Fragen parodiert. 

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