Die geschichtsträchtige Christbaumschmuck-Fabrik Riffelmacher & Weinberger aus Roth, die seit über 100 Jahren für die Herstellung von Weihnachts- und saisonalen Dekorationsartikeln bekannt war, musste Ende 2024 Insolvenz anmelden. Die Entscheidung fiel aufgrund eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und rückläufiger Umsätze. Wie unlängst bekannt wurde, wurden die Traditionsmarke Marke und das Sortiment zwar von einem anderen Unternehmen übernommen - zugleich kam es allerdings zum Aus für den Produktionsstandort in Roth und die Entlassung der 42 Mitarbeiter.
Das Kölner Unternehmen G. Wurm GmbH + Co. KG hat Lagerbestände und das Sortiment übernommen und plant, die Marke Riffelmacher & Weinberger weiterzuführen. Für Kunden soll es keine Änderungen geben. Produkte blieben weiterhin verfügbar, Topseller würden fortgeführt. Gleichzeitig betonte der neue Eigentümer, die Handschrift der Marke zu bewahren und neue Impulse für die Zukunft zu setzen.
Betrieb von Christbaumschmuck-Fabrik in Roth eingestellt - Inventar wird versteigert
Der mittelfränkische Traditionsbetrieb wurde 1921 gegründet. Eine Zukunft am Stammsitz gibt es gleichwohl nicht. Infolge der Standortschließung in Roth wird das dortige Riffelmacher-&-Weinberger-Inventar gegenwärtig versteigert. In einer Onlineauktion werden zahlreiche Gegenstände aus dem Fundus der Christbaumschmuck-Fabrik zum Erwerb angeboten - darunter Container, Paletten, Handhubwagen, Elektrostapler und diverse Lagerregale.
Unter den Hammer kommen zudem Teile der Büroausstattung wie Schreibtische, Stühle, Monitore. Sogar ein Panzer-Geldschrank ist erwerbbar. In der Auktionsübersicht sind 847 Einzelposten einsehbar. Die Auktion endet am Montag, 26. Mai 2025. Wie eingangs erwähnt, ist die Produktion in Roth trotz der Übernahme eingestellt worden. Die Insolvenzverwaltung unter Leitung der Kanzlei Pluta betonte indes, dass die Einigung mit G. Wurm sowohl die Marke als auch die Interessen der Gläubiger weitgehend sichere.
Auch die Zetterer Präzision GmbH aus Roth hat ihren Betrieb eingestellt. Nach fast 60 Jahren kam es zum Aus des traditionsreichen Formenbauers. Um ihren Arbeitsplatz bangen müssen aktuell auch die rund 120 Mitarbeiter des Badmöbel-Herstellers Heibad. Das Unternehmen aus Heideck im Landkreis Roth hat kürzlich Insolvenz angemeldet. Weitere Nachrichten aus dem Landkreis Roth gibt es in unserem Lokalressort.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.