Die Geis-Gruppe mit Hauptsitz im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale treibt ihre Expansion voran. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat sich das familiengeführte Unternehmen zu einem umfassenden Anbieter von Logistikdienstleistungen entwickelt. Das Portfolio umfasst Straßengüterverkehr, Luft- und Seefracht sowie Kontraktlogistik. Anfang 2025 übernahm Geis die Gras-Gruppe, ein Logistikunternehmen aus Neuwied in Rheinland-Pfalz.

Im April wurde der Erwerb der Krüger-Spedition aus dem niedersächsischen Göttingen bekanntgegeben, wodurch die fränkische Firma ihr Netzwerk im mitteldeutschen Raum weiter ausbaute. Nun folgt der nächste Zukauf: "Zum 1. Juli 2025 übernehmen wir sämtliche Anteile an der Agotrans Logistik GmbH mit Sitz in Rodgau bei Frankfurt", kündigt die Geis-Gruppe an. Mit dieser Übernahme stärken wir gezielt unsere Aktivitäten im wirtschaftsstarken Rhein-Main-Gebiet und bauen zugleich unsere Rolle im IDS-Netzwerk weiter aus.

Bad Neustadt an der Saale: Geis-Gruppe setzt Wachstum mit weiterer Firmenübernahme fort

Mit rund 170 Standorten in 14 Ländern und rund 10.000 Mitarbeitern gehört die Geis-Gruppe laut Eigenaussage zu den führenden Logistikunternehmen in Zentral- und Osteuropa. Durch die Agotrans-Übernahme setzt der im Landkreis Rhön-Grabfeld ansässige Dienstleister seinen Wachstumskurs jetzt fort. Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht, handelt es sich bei Agotrans um ein seit über 50 Jahren etabliertes Familienunternehmen mit rund 120 Beschäftigten. Das Unternehmen bietet demnach nationalen und europäischen Stückgutverkehr, Teil- und Komplettladungen, Kontraktlogistik sowie spezialisierte Automotive-Dienstleistungen.

"Aktuell ist Agotrans Mitglied der Kooperation Online-Systemlogistik, Gespräche zur weiteren Zusammenarbeit sind bereits aufgenommen", erklären die Geis-Verantwortlichen.  "Die Region Frankfurt war für uns schon lange strategisch hochinteressant, da sie unser Road-Netzwerk optimal ergänzt", werden die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Wolfgang Geis und Jochen Geis unisono zitiert. "Mit Agotrans haben wir nun das passende Unternehmen gefunden, um unsere Präsenz in dieser Region gezielt auszubauen." Die Transaktion steht dem Dienstleister zufolge unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung.

Der fränkische Auto- und Industriezulieferer Schaeffler prüft indessen den Einstieg in die Rüstungsindustrie. Der CEO sieht "eine gewisse Verpflichtung", zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit beizutragen.

Fränkischer Logistik-Riese schon seit 80er-Jahren im Großraum Frankfurt tätig

Laut Geis-Verlautbarung bleibt Thomas Wernig, der Agotrans seit 2018 führt, noch bis Mitte 2026 im Unternehmen und begleitet den Übergang gemeinsam mit der Geis-Geschäftsführung. "Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten und auch die vertrauten Ansprechpartner stehen weiterhin zur Verfügung", heißt es in der Mitteilung des fränkischen Logistik-Riesen.

Nach eigenen Angaben ist Geis bereits seit den 1980er-Jahren im Großraum Frankfurt aktiv. Über 300 Mitarbeiter sind demnach in der Region an mehreren Standorten beschäftigt. Durch den Agotrans-Kauf wird die Erweiterung vor Ort vorangetrieben.

"Ein zentraler Hintergrund der Übernahme ist zudem die Neuordnung im IDS-Netzwerk", heißt es vonseiten von Geis. Nach dem angekündigten Rückzug von DSV übernehme Geis zukünftig das IDS-Depotgebiet Aschaffenburg. Zugleich ersetze die Integration der Krüger-Standorte in Göttingen das frühere DSV-Depot in Baunatal. "Mit dann 13 von 54 Depotgebieten zählt Geis zu den größten Partnern innerhalb der Stückgutkooperation IDS."

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