Diese Baumaßnahme ist zweifelsohne ein Großprojekt: Der Abriss der Frankenschnellwegbrücke in Nürnberg ist Teil des umfangreichen "Projekt Hafenbrücken", dessen Gesamtkosten sich auf rund 347,5 Millionen Euro belaufen. Es handelt sich um eines der größten Infrastrukturvorhaben Nürnbergs, das von Bürgermeister Christian Vogel als "absolute Mega-Baustelle" bezeichnet wurde. Nicht immer verläuft dabei alles nach Plan - zuletzt traten laut Stadt "unvorhergesehenen Schwierigkeiten" vor Ort auf.
Die Frankenschnellwegbrücke in Nürnberg ist mit über 300 Metern Spannweite die längste Brücke der Stadt und wird im Rahmen des "Projekt Hafenbrücken" abgerissen und neu gebaut. Der Abriss erfolgt phasenweise, beginnend mit der westlichen Brückenseite, die seit Dezember 2024 gesperrt ist und deren Bauarbeiten voraussichtlich bis Mai 2026 andauern werden. Während dieser Phase wird der gesamte Verkehr über die östliche Brückenseite mit jeweils einer Fahrspur pro Richtung geführt. Der Abbruch der Frankenschnellwegbrücke macht zudem die Vollsperrung der Südwesttangente nötig.
Abriss der Frankenschnellwegbrücke an A73: Vollsperrung der Südwesttangente nötig
Die Südwesttangente im Bereich Kreuz Nürnberg-Hafen wird ab Freitag, den 16. Mai 2025, von 20 Uhr bis Montag, den 19. Mai, um 5 Uhr vollständig gesperrt. In dieser Zeit plant der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) den Abriss des nördlichen Abschnitts der Frankenschnellwegbrücke.
Trotz der Vollsperrung werden wichtige Verkehrsverbindungen nach Abgaben der Stadt Nürnberg aufrechterhalten:
- Die Autofahrer auf dem Frankenschnellweg werden in beide Richtungen über den östlichen Teil der Brücke an der Baustelle vorbeigeführt.
- Von der Anschlussstelle Nürnberg Hafen-Ost ist es möglich, von der A73 auf den Frankenschnellweg in Richtung Fürth abzubiegen.
- Ebenso können Verkehrsteilnehmer vom Frankenschnellweg aus sowohl in Richtung Nürnberger Hafen auf die Südwesttangente nach Fürth/Erlangen abbiegen als auch die A73 in Richtung Feucht nutzen.
- Zudem bleibt die Auffahrt zum Frankenschnellweg in Richtung Fürth sowohl von der Hafenstraße als auch von der Straße Finkenbrunn aus befahrbar.
"Einschränkungen" und "Lärmbelastung": Stadt Nürnberg kündigt Nachtarbeiten an
Der Stadt zufolge ist die Südwesttangente eine der am stärksten frequentierten Straßen in Nürnberg - mit etwa 100.000 Fahrzeugen täglich. "Um die Abbrucharbeiten zügig und effizient durchzuführen, werden diese auch nachts stattfinden. Dabei wird schweres Gerät eingesetzt, was zu deutlich hörbarem Lärm in den angrenzenden Wohngebieten führen kann", hält die Stadt in ihrer aktuellen Mitteilung vom Donnerstag (8. Mai 2025) fest. Um die Lärmbelastung zu minimieren, sind Ruhezeiten und Pausen eingeplant, in denen die Arbeiten etwa eine Stunde ruhen.
"Sör führt Nachtarbeiten nur in besonderen Fällen durch", teilt die Stadt Nürnberg mit. Die Maßnahme sei nach sorgfältiger Abwägung der Auswirkungen auf Anwohner beschlossen worden. Eine Alternative zur Nachtarbeit hätte der Stadt zufolge eine einwöchige Vollsperrung bedeutet, die erhebliche Auswirkungen auf den Stadtverkehr gehabt hätte. "Sör bittet alle Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Einschränkungen und die damit verbundene Lärmbelastung", heißt es in der Ankündigung zur Vollsperrung der Südwesttangente.
Die aus den 1970er-Jahren stammenden Hafenbrücken in Nürnberg müssen aufgrund ihres Alters und Zustands ersetzt werden. Das Gesamtprojekt, einschließlich des kreuzungsfreien Ausbaus des Frankenschnellwegs, wird voraussichtlich Ende 2029 abgeschlossen sein.
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