Mit wachsender Besucherzahl und ausgelassener Stimmung auf dem Festivalgelände von Rock im Park stiegen die Einsätze des Sanitätswachdienstes von Freitag auf Samstag deutlich an - insgesamt waren es bis zum frühen Samstagabend 1240 Einsätze, vor allem leichtere Blessuren. Doch zwei Situationen waren kritisch, wie das Rote Kreuz mitteilte.
Besondere Aufmerksamkeit erregte ein Wasserrettungseinsatz am Freitagabend: Nach Hinweisen auf vermisste Personen im Bereich des Großen Dutzendteichs wurden die Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung sowie ein Rettungshubschrauber mobilisiert.
Fan kollabiert bei Slipknot-Konzert - Vermisstensuche im Dutzendteich
Das Gewässer wurde innerhalb kürzester Zeit sowohl vom Wasser aus als auch aus der Luft systematisch durchsucht. Kurz darauf konnte eine vermisste Person wohlbehalten, aber leicht unterkühlt, am gegenüberliegenden Ufer von Kollegen der ebenfalls beteiligten Feuerwehr gefunden werden. Die Person wurde anschließend durch den Sanitätswachdienst betreut.
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Der zweite kritische Einsatz folgte prompt: Bei der "Utopia Stage" wurde am Freitagabend während des Slipknot-Konzerts eine bereits laufende Laien-Reanimation gemeldet. Ein nahe befindlicher Sanitätstrupp traf laut dem BRK binnen kürzester Zeit ein und übernahm die Wiederbelebungsmaßnahmen. Dank der schnellen und effizienten Rettungskette konnte der Kreislauf des Patienten innerhalb weniger Minuten erfolgreich wiederhergestellt werden.
Das rasche und koordinierte Handeln von engagierten Ersthelfern und gut ausgebildeten Einsatzkräften ermöglichte dem Patienten in dieser lebensbedrohlichen Lage sofortige Hilfe. Ein Zusammenhang zwischen dem medizinischen Notfall und dem Veranstaltungsgeschehen wurde nicht festgestellt.