Erst im April endete eine 19 Jahre andauernde Liaison des FCN mit der Kulmbacher Brauerei. Kurt vor dem 20. Partnerschafts-Jubiläum ließ der Club die Zusammenarbeit platzen, es gab letztlich keinen Konsens bei den Verhandlungen. Nun meldete der Verein jedoch, dass bereits Ersatz gefunden wurde - dieser kommt jedoch nicht aus Franken.
"Mit einem konkurrenzlos breiten Portfolio, das für jeden Fan etwas zu bieten hat: AB InBev ist neuer Bierpartner des 1. FC Nürnberg", verkündete der 1. FC Nürnberg in einer Mitteilung vom Freitag (23. Mai 2023). Konkret wird es im Max-Morlock-Stadion ab Juli Bier aus München geben: Helles von Spaten und Weizen von Franziskaner, jeweils auch in der alkoholfreien Variante.
Neues Bier beim FCN - das soll sich für die Fans verbessern
"Vor mehr als 130 Jahren entwickelt, ist das Bier mit seinem milden Geschmack heute eine der am schnellsten wachsenden Helles-Marken, beliebt über Generationen hinweg", lobt der FCN das neue Bier. Inklusive gibt es von AB InBev neue Schankanlagen, die für einen schnelleren Service im Stadion sorgen sollen. "In einem zweiten Schritt wollen Club und Braugruppe einen Treffpunkt für die Fans schaffen", heißt es dazu vom Club.
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Die belgische AB InBev ist laut eigener Aussage der führende Brau-Konzern weltweit - in Deutschland gehören unter anderem Spaten, Franziskaner, Beck's oder Corona zur Unternehmensgruppe. Man sei sehr stolz darauf, nun Partner des FCN zu sein, sagte Jannik Weitzl von AB InBev - der Club sei ein "beeindruckender Verein mit Strahlkraft". Dem Konzern scheint aber bewusst zu sein, sich mit Münchner Bier im Bierland Franken ein klein wenig ins Wespennest gesetzt zu haben. "Natürlich hat jeder Fan seine eigenen Geschmacksvorlieben beim Bier", so Weitzl - deshalb wolle man den Club-Fans auch eine breite Palette an Bieren anbieten.
Die Fans selbst nehmen den Wechsel am FCN-Zapfhahn mit gemischten Gefühlen auf. "Industrie Plörre bleibt Industrie Plörre ob sie nun Kulmbacher oder sonst wie heißt, mit handwerklicher Braukunst hat das ohnehin nichts zu tun", schreibt ein Clubberer auf Facebook, der wohl schon vom Vorgänger-Bier nicht gänzlich überzeugt war. "Spatenbräu oder Schaufelbier, wie es eher abfällig heißt, wäre nicht meine erste Wahl", schreibt ein weiterer - "Mhm... Müchner Bier", konstatiert wiederum ein dritter, gefolgt von einem erbrechenden Smiley.
Bettwäsche, Fahnen, Shirts: Die besten FCN-Fanartikel auf Amazon ansehenEs gibt aber auch beschwichtigende bis positive Stimmen zum neuen Stadionbier. "Wenn es dem Club gut tut, ist es ein gutes Bier", meint ein Fan. Ein weiterer wird sogar konkreter: "Würde mir auch lieber ein fränkisches Bier wünschen, aber welche regionale Brauerei kann das bitte stemmen? Der FCN hat hier einen guten Deal an Land gezogen und darauf kommt es an."
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