Rock im Park ist eines der größten Festivals in Franken und für kommenden Sommer bereits ausverkauft. Nach der Bekanntgabe der ersten Headliner - zu denen 2026 auch Linkin Park gehört - verkauften sich die Tickets schneller als in den Vorjahren. "(...) über 40.000 verkaufte Tickets zu diesem frühen Zeitpunkt gab es noch nie", hieß es von Matt Schwarz, CEO von PRK DreamHaus und Veranstalter von Rock im Park und Rock am Ring, bereits im September. Im Oktober waren es dann 72.000 verkaufte Wochenendtickets - ein Rekord. Jetzt, im Dezember 2025, haben die Organisatoren die nächste große Ankündigung - und die kommt unerwartet.
Am zweiten Adventswochenende, genauer gesagt am Adventssonntag, dem 7. Dezember 2025, veröffentlichten die Veranstalter von Rock im Park den Timetable - viel früher als sonst. Der Spielplan zeigt, wann wo welche Bands auf dem Festival kommenden Sommer performen. "2026 spielen einfach zu viele gute Artists, die ihr alle sehen wollt? Deswegen geben wir euch schon jetzt den Timetable, damit ihr ein halbes Jahr Zeit habt, alles in Ruhe zu planen", heißt es unter dem entsprechenden Post auf Instagram. Üblicherweise werden die genauen Spielzeiten erst in den letzten Wochen vor Festivalbeginn veröffentlicht. Die Veranstalter behalten es sich aber vor, noch kurzfristige Änderungen an dem Spielplan vorzunehmen.
Rock im Park 2026: Veranstalter überraschen mit ungewohnt früher Timetable
Das Festival wird 2026 auf der Utopia Stage von Ecca Vandal, einer Singer-Songwriterin mit südafrikanischen Wurzeln, die sich mit ihrer Musik auf Alternative-Rock fokussiert, eröffnet. Weiter geht es dann am Freitag, dem 5. Juni 2026, mit Größen wie The Pretty Reckless, Three Days Grace, Electric Callboy und Volbeat auf der Main Stage. Aber auch abseits der Hauptbühne ist mit Bands wie beispielsweise Bad Omens, Palaye Royale und den Ice Nine Kills an dem Tag einiges geboten.
Weiter geht es dann am Samstag mit Hollywood Undead, Finch, The Offspring und Iron Maiden und Sabaton. Außerdem spielen unter anderem Breaking Benjamin, Alter Bridge, Bloodywood, Black Veil Brides und A Perfect Circle. Den Abschluss des Tages macht Sondaschule auf der Orbit Stage - der Auftritt geht von 0.50 Uhr bis 2 Uhr nachts.
Sonntag dürfte dann der Tag werden, auf den sich viele Festival-Besucher besonders freuen: Ab 21.30 Uhr spielt Linkin Park mit der neuen Front-Frau Emily Armstrong als Mega-Headliner auf der Main Stage. Davor dürften die Architects und Papa Roach den Fans ordentlich einheizen. Parallel zu Linkin Park spielt auf der Mandora Stage, der zweitgrößten Bühne, übrigens die japanische Kawaii-Metal-Band Babymetal. Anschließend steht die amerikanische Nu-Metal-Band Limb Bizkit auf dem Programm. Den Abschluss-Act bilden die Butcher Sisters auf der Orbit Stage.
Von "Katastrophe" bis "Respekt": Gemischte Fan-Reaktionen auf den Spielplan
Obwohl der Post noch keine 24 Stunden alt ist, hat er bereits über sechstausend Likes und über 300 Kommentare (Stand: 8. Dezember 2025, 12 Uhr). Die Reaktionen auf den bekanntgegebenen Spielplan fallen gemischt aus - allerdings weniger kritisch als im Sommer 2025. "Muss ich mich echt zwischen Electric Callboy und Ice Nine Kills entscheiden?" ist da beispielsweise zu lesen. Und: "Starkes Lineup aber der Timetable ist ja mal richtig räudig". Größter Kritikpunkt in den Kommentaren ist der zeitgleiche Auftritt von Linkin Park und Babymetal - viele Kommentare äußern sich negativ dazu. "Danke für nix" ist da zu lesen und "Linkin Park und baby metal auf eine Zeit ist schon frech".
Doch nicht nur Fans äußern sich zu der Timetable: Auch die Band Palaye Royale hat mit ihrem offiziellen Band-Account unter dem Post kommentiert. "What´s the biggest clash?" fragen sie , also auf deutsch sinngemäß: "Was ist die schlimmste Überschneidung?" Die Antwort vieler Fans unter dem Kommentar: "You and Bad Omens" ("Ihr und Bad Omens").
Einige Festival-Besucher zeigen sich jedoch auch erfreut über die unerwartete Ankündigung. Ein Kommentator schreibt beispielsweise: "Es wollten doch alle vor allem Linkin Park, Papa Roach und Limb Bizkit sehen können - die chancen [sic!] hatte ich bei 0 gesehen." Der Nutzer taggt daraufhin den offiziellen Account von Rock im Park und schreibt weiter: "Respekt, dass ihr das möglich macht."