Ein Brand im Lichtenfelser Life-Citycenter führte Mitte Juni zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz. Mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot auf dem Gelände des Einkaufszentrums.
Stadtkommandant Andreas Lehe schilderte im Gespräch mit inFranken.de seinerzeit die schwierige Situation vor Ort. Gut fünf Wochen nach dem folgenschweren Ereignis ist nun die Ursache für das Feuer bekannt gegeben worden.
Brand in Lichtenfelser Life-Citycenter hielt Feuerwehr auf Trab
Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, war es im Lichtenfelser Life-Citycenter zu einem langwierigen Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Auslöser war zunächst ein Brandverdacht in der Klimaanlage eines Eiscafés, der zu starker Rauchentwicklung führte. Besucher und Personal konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Während der ersten Löscharbeiten stellte sich jedoch heraus, dass der eigentliche Brand in einer benachbarten Apotheke ausgebrochen war. Dort entstand ein Totalschaden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich wegen der großen Menge an Brandgut in die Länge.
Auch andere Geschäfte im Einkaufszentrum, darunter eine Reinigung, ein Blumenladen und das Modecenter AWG, waren von Rauch und hohen CO-Werten betroffen und mussten teilweise geschlossen werden. Die Feuerwehr führte umfassende Lüftungsmaßnahmen durch, um die Gefahr zu bannen. Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen sowie Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Der Einsatz wurde durch die hohen Außentemperaturen zusätzlich erschwert und dauerte etwa sieben Stunden.
Drei Personen, darunter ein Feuerwehrmann, wurden leicht verletzt, vor allem durch Rauchgasinhalation. Über die Lüftungsanlage hatten sich die Rauchgase über mehrere Geschäfte verteilt. Inzwischen liegen neue Erkenntnisse zum Brandhergang vor.
Polizeipräsidium Oberfranken gibt Update - Brandursache ermittelt
"Die Kriminalpolizei Coburg konnte nun die Brandursache ermitteln, welche durch einen Spezialisten des bayerischen Landeskriminalamts verifizierte wurde", berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken am Mittwoch (23. Juli 2025).
Wie sich herausstellte, brach das Feuer demnach im Bereich gemeinsam abgelagerter lithiumhaltiger Batterien (sogenannter Knopfzellen) sowie digitaler Preisschilder aus Kunststoff aus. Das Präsidium mahnt in der Folge zu einem "sensiblen Umgang" mit entsprechenden Batterien beziehungsweise Akkus.
Weitere Verhaltenstipps zu diesem Thema sind auf der Webseite des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz zu finden.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.