Süffig wurde es am Samstag, 8. November, auf der Publikumsmesse Consumenta in Nürnberg: Zwölf Brauereien aus der Metropolregion traten im Wettbewerb gegeneinander an, um das beste Bier zu finden. Am Ende überzeugten zwei Brauereien Jury und Publikum besonders, wie einer Pressemitteilung der Europäischen Metropolregion Nürnberg zu entnehmen ist. Ebenso fochten 13 Metzgereien beim kultigen Presssack-Wettbewerb um die Krone.
Die Brauereien stellten sich dem Urteil einer Expertenjury sowie dem Geschmackstest der Besucher. Die Jury prüfte jedes Bier auf ausgewogenes Aroma, harmonischen Geschmack und eine stabile Schaumkrone - und die besonderen Charaktere der Biere. Neben Geschmack und Aroma standen bei der Verkostung die regionale Herkunft der Zutaten und die handwerkliche Qualität im Fokus.
Brauereien-Wettstreit auf der Consumenta: Nürnberg und Weißenbrunn triumphieren
Am Ende setzte sich knapp, aber klar das Nürnberger Rotbier von Schanzenbräu bei der Jury durch. Das Publikum dagegen kürte das Förster Hell von Gampertbräu aus Weißenbrunn zum Favoriten. Stefan Stretz von Schanzenbräu freute sich sichtlich über den ersten Platz: "Ich fühle mich total geehrt, dass unser Rotbier der Jury geschmeckt hat", wird er zitiert. "Das Bier hat einen schönen Malzcharakter und eine feine, fruchtige Hopfennote - dass das angekommen ist, freut mich."
Auch Anette Höfner, Geschäftsführerin von Gampertbräu, seit 400 Jahren in Familienbesitz, zeigte sich stolz über den Publikumspreis: "Unsere Mühen haben sich ausgezahlt." Das Helle überzeuge die Besucher mit seinem leichten und süffigen Charakter. Klaus Peter Söllner, Sprecher von "Original Regional", dem Zusammenschluss von 33 Regionalinitiativen in der Metropolregion Nürnberg, die die Verkostung ausrichteten: "Dass wir in der Metropolregion mit rund 300 Brauereien gutes Bier brauen, wissen wir. Der Wettbewerb zeigt abermals die Stärke und die einmalige Vielfalt unserer Braukultur." Ebenso sei die Biertradition der Region einzigartig - egal ob in Bamberg, Kulmbach oder Bayreuth.
Aber Söllner mahnte: "Wir müssen alles dafür tun, dieses Handwerk zu bewahren, weil die kleinen Brauereien und Gasthöfe wichtig für die Strukturen im ländlichen Raum sind." Denn in Franken und der Oberpfalz generiere die Herstellung von Malz und Bier jährlich rund eine Milliarde Euro Umsatz und sichere zahlreiche Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Gerade in Oberfranken gibt es viele Brauereien - der Grund liegt in der Vergangenheit. Da wundert es nicht, dass auch das beste Weizen in Franken laut unseren Lesern von hier stammt.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.