In Bamberg startet in wenigen Tagen die diesjährige Sandkerwa. Von 21. bis 25. August 2025 wird im Herzen der Altstadt dann wieder ausgelassen gefeiert. In unserem großen Sandkerwa-Überblicksartikel haben wir bereits vorab die wichtigsten Infos zu Anreise, Eintritt und Programm für euch zusammengetragen. Anlässlich des 75. Jubiläums des fränkischen Traditionsvolksfests kehrt heuer sogar ein besonderes Highlight nach über zehn Jahren Pause wieder zurück. Auch in diesem Jahr werden nach Angaben der Veranstalter wieder über 200.000 Besucher erwartet.
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, hat die Bamberger Sandkerwa Veranstaltungs GmbH in Abstimmung mit der Stadt Bamberg, der Polizei, der Feuerwehr, den Rettungskräften sowie den beteiligten Sicherheitsdiensten ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt. Bereits beim Bamberger Faschingsumzugs hatten Veranstalter und Stadt in diesem Jahr auf schärfere Sicherheitsvorkehrungen gesetzt. Sogar Linienbusse der Stadtwerke waren in diesem Zuge eingesetzt worden, um Zugangsstraßen zu blockieren. Wird es derartige Maßnahmen auch bei der diesjährigen Sandkerwa geben? inFranken.de hat nachgehakt.
Straßensperrungen bei Bamberger Sandkerwa - Veranstalter spricht von "abstrakter Gefahrenlage"
"Auch bei der diesjährigen Sandkerwa sind ergänzende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen", erklärt Domink Nakic, einer der beiden Geschäftsführer der Sandkerwa Veranstaltungs GmbH am Dienstag (12. August 2025) auf Nachfrage von inFranken.de. "Alle relevanten Behörden und Einsatzkräfte ziehen dabei an einem Strang, um ein hohes Maß an Sicherheit für Besucher zu gewährleisten", so Nakic. Zu den Maßnahmen zählen demnach unter anderem "erweiterte Zugangskontrollen sowie technische Ergänzungen wie fest installierte oder mobile Barrieren". Das Sicherheitskonzept sei darauf ausgelegt, "flexibel auf unterschiedliche Szenarien reagieren zu können und gleichzeitig den Charakter der Sandkerwa als traditionsreiches Volksfest zu bewahren".
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Einige Straßen werden demnach "durch Barrieren gesperrt beziehungsweise so gesichert, dass Fahrzeuge diese nur mit reduzierter Geschwindigkeit passieren können". Damit solle verhindert werden, dass Fahrzeuge mit erhöhter Geschwindigkeit in Menschenmengen hineinfahren können. "Wir sprechen hier von einer abstrakten Gefahrenlage, für die es speziell für Bamberg und die Sandkerwa keine konkreten Anhaltspunkte gibt", betont Nakic. Trotzdem sei es aus Sicht der Veranstalter wichtig, "alle Möglichkeiten auszuschließen, dass eine solche Fahrt stattfinden kann".
Demnach stellt die Stadt Bamberg dafür unlängst angeschaffte Pitagonen zur Verfügung, die bereits erfolgreich bei "Bamberg zaubert" und dem "Blues- und Jazzfestival" getestet worden seien. Zusätzlich sollen an weiteren relevanten Zufahrtsstraßen Fahrzeugsperren eingerichtet werden, um die Zufahrt vollständig zu verhindern.
Busse der Stadtwerke Bamberg kommen bei der Sandkerwa jedoch nicht als Straßenblockaden zum Einsatz. Die Fahrzeugsperren übernehmen demnach die zuständigen Sicherheitsdienste mit ihren Einsatzfahrzeugen. Weitere Nachrichten aus Bamberg findet ihr in unserem Lokalressort.
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