Im Raum Bamberg sind manche Autofahrer seit geraumer Zeit von einer erheblichen Verkehrsbeeinträchtigung auf einer Bundesstraße betroffen. Ort des Geschehens ist der Streckenzug der B22 bei Strullendorf. Die dortige Brücke über der B505 ist seit 9. Mai 2025 dauerhaft gesperrt, nachdem bei einer Überprüfung des Bauwerks gravierende Schäden festgestellt worden sind.
Die turnusmäßige Maßnahme ergab, dass die Brücke keine Verkehrslasten mehr aufnehmen kann. Eine Sanierung ist ausgeschlossen - die Brücke soll noch 2025 abgerissen werden. 2026 soll dann ein Neubau in Angriff genommen werden. Inzwischen ist klar, wie die Zeit bis dahin in Sachen Verkehrsfluss überbrückt werden kann. "Das ist eine sehr gute Lösung, weil sie einen geringen Eingriff erfordert und zügig realisiert werden kann", erklärt der Bamberger Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn (CSU) in einem Social-Media-Beitrag mit Blick auf den nahenden Schritt.
Brückenabbruch an B22/B505 bei Strullendorf: Bauamt kündigt Provisorium an
In einer Mitteilung vom Donnerstag (11. September 2025) erläutert das Staatliche Bauamt Bamberg, wie es vor Ort konkret weitergehen soll. "Nachdem eine Instandsetzung der im Jahr 1963 errichteten Brücke ausscheidet, soll diese noch in diesem Jahr abgebrochen werden." Der Abbruch des alten Brückenbauwerks sei bereits vergeben, der Abbruch werde voraussichtlich zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember 2025 erfolgen. "Arbeiten zur Baufeldfreimachung für den Abbruch laufen bereits", heißt es vonseiten der zuständigen Behörde.
Der Verlautbarung zufolge hat das Bauamt parallel unterschiedliche Möglichkeiten für die Errichtung eines Provisoriums geprüft, um bis zum Abschluss des Brückenneubaus einzelne Verkehrsbeziehungen wieder herstellen zu können. "Auch die unmittelbar betroffene Gemeinde Strullendorf hat hieran sehr großes Interesse bekundet", betont das Bauamt.
Die Machbarkeitsuntersuchung der unterschiedlichen Varianten ist mittlerweile abgeschlossen. Ergebnis: Südlich der Brücke wird an der B505 eine Linksabbiegespur eingerichtet und eine Rampe auf die Staatsstraße nach Strullendorf gebaut. "Hierdurch können die Verkehrsbeziehungen von Bamberg nach Strullendorf sowie von der B505 von der A73 kommend nach Strullendorf wiederhergestellt werden", konstatieren die Verantwortlichen.
Bamberger CSU-Bundestagsabgeordneter spricht von "sehr guter Lösung"
Derzeit bereitet das Bauamt die erforderlichen Unterlagen vor - insbesondere die naturschutzfachlichen und wasserrechtlichen Genehmigungen. Sobald diese vorliegen, soll der Baubeginn offiziell bekannt gegeben werden.
CSU-Politiker Thomas Silberhorn zeigt sich hinsichtlich des beschlossenen Provisoriums zufrieden. "Das ist eine sehr gute Lösung, weil sie einen geringen Eingriff erfordert und zügig realisiert werden kann. Wenn das Wetter mitspielt, klappt es vielleicht noch dieses Jahr, nach der Frostperiode wird es bis spätestens April 2026 gelingen", so der Bamberger Bundestagsabgeordnete.
Ihm zufolge wurden für den Knotenpunkt auch ein Kreisverkehr und eine Kreuzung mit Ampelschaltung geprüft - "aber der Platz unter der Brücke soll für den Neubau der Brücke freigehalten werden", hält Silberhorn zur Verkehrssituation der B22/B505 bei Strullendorf fest.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.