Zum Start der Sommerferien hat die Wasserwacht Bayern zu besonderer Vorsicht beim Baden aufgerufen. Bereits 34 Menschen seien seit dem 1. Juni 2025 im Freistaat ertrunken, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes zu inFranken.de. Demnach würden die Gefahren des Wassers würden oft unterschätzt. Bereits zu Beginn der Badesaison starben in Bayern viele Menschen im Wasser.

Durch den Regen der vergangenen Wochen hätten sich viele Gewässer abgekühlt. Bei den sommerlichen Temperaturen der nächsten Tage rät die Wasserwacht, sich langsam abzukühlen und nicht überhitzt ins Wasser zu springen. Auch in Franken werden teils Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke erwartet.

Gefahren im Wasser nicht unterschätzen

"Jeder einzelne Badetote ist eine Tragödie", sagt Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. Die ehrenamtlichen Kräfte seien in diesem Sommer bereits häufig zu Einsätzen mit tödlichem Ausgang gerufen worden. So auch am Eibsee, wo ein Vater und sein sechsjähriger Sohn ertranken

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"Wir appellieren eindringlich an alle Badegäste das Wasser nicht zu unterschätzen und sich selbst nicht zu überschätzen", so Huber. "Egal ob im Freibad, am See oder im Planschbecken im Garten – Kinder dürfen am und im Wasser nie aus den Augen gelassen werden."

Im Jahr 2024 ertranken 70 Menschen in Bayern, im Jahr davor waren es 62. Besonders gefährdet sind junge Männer und ältere Menschen, die häufig in Seen oder Flüssen verunglücken. Erst im Juli starb ein 17-Jähriger beim Schwimmen im Main.

Wasserwacht mit Hinweisen zum sicheren Baden

Um Unfälle zu vermeiden, gibt die Wasserwacht folgende Tipps:

  • Schwimmen lernen: Nichtschwimmer sollten das Wasser meiden.
  • Langsam abkühlen: Nie überhitzt ins Wasser springen.
  • Nie allein schwimmen: Bei langen Strecken immer eine Boje oder Auftriebshilfe mitnehmen.
  • Warnhinweise beachten: Flaggen und Schilder ernst nehmen.
  • Kinder beaufsichtigen: Am und im Wasser nie aus den Augen lassen.
  • Schwimmwesten tragen: Auf SUPs oder Schlauchbooten immer mit Schwimmweste unterwegs sein.
  • Notruf 112 wählen: Im Ernstfall sofort Hilfe rufen.

Das BRK rät außerdem dazu, bei Hitze körperliche Symptome zu achten

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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