Mindestens 16 Menschen sind zu Beginn der diesjährigen Badesaison bereits in Bayern gestorben. Das teilte die Wasserwacht des Freistaates mit und sprach von einem "erschreckenden Auftakt". 

Die drei jüngsten Fälle von diesem Wochenende seien dabei noch nicht eingerechnet. Ein 25-Jähriger war am Bodensee im tiefen Wasser vor seinen Freunden untergegangen, wie die Polizei mitteilte. Den Beamten zufolge hatte er zusammen mit Freunden zwei Motorboote gemietet. Die Gruppe fuhr damit in die Reutiner Bucht und ging relativ weit draußen auf dem See baden. Auch der 25-Jährige, der ein unerfahrener Schwimmer gewesen sein soll, sei ins Wasser gesprungen. "Als er immer weiter vom Boot weggetrieben wurde, ging er plötzlich vor den Augen seiner Freunde unter", hieß es von der Polizei. 

Landtagspräsidentin Aigner spricht von "tragischer hoher Zahl" 

Der 79-Jährige am Sylvensteinstausee in Oberbayern (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) war zusammen mit seiner Frau schwimmen gegangen, als er laut Polizei plötzlich und unerwartet unterging. Andere Badegäste riefen die Rettung, der Mann konnte aber nur noch tot aus dem See geborgen werden. Die Frau wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut.

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Im niederbayerischen Badegäste Mamming (Landkreis Dingolfing-Landau) entdeckten Badegäste einen leblosen Mann in einem Badeweiher. Der 82-Jährige trieb auf dem Bauch liegend im Wasser. Ein Notarzt konnte ihm laut Polizeiangaben nicht mehr helfen. Die Ermittlungen zu den Todesumständen laufen. Hinweise auf Fremdschulden gebe es nicht, hieß es.

"Jeder Badetote ist einer zu viel", sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner. "Die tragisch hohe Zahl zu Beginn dieses Sommers zeigt auf erschütternde Weise, wie wichtig der Einsatz der Wasserwacht ist."

Hitzewelle hält weiterhin an

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Anfrage mitteilte, wurden am Sonntag (29. Juni 2025) mit 35,6 Grad die höchste Temperatur in Regensburg gemessen. Einen Tag zuvor verzeichnete das unterfränkische Kitzingen 33,0 Grad.

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Die meteorologischen Prognosen deuten auf weitere heiße Tage hin. So seien am Mittwoch laut des DWD am Main Temperaturen von bis zu 39 Grad möglich, während viele andere Regionen um die 37 Grad erreichen könnten. Wer sich bei dem Sommerwetter abkühlen will, sollte jedoch die Warnungen des DWD und der Wasserwacht Bayern beherzigen.

Abhilfe schaffen könne bei dem Wetter eine kalte Dusche, rät der DWD und empfiehlt zudem leichte, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung zu tragen. Körperlich anstrengende Aktivitäten sollten auf den Morgen verlegt werden, um die gesundheitlichen Risiken zu minimieren. Zudem sei es wichtig, genug zu trinken.

Bäume leiden unter dem Wetter

Gleichzeitig verschärft die anhaltende Trockenheit die Waldbrandgefahr erheblich. Einige Regionen könnten laut DWD die höchste Warnstufe (5von 5) erreichen. Damit gilt absolute Vorsicht, glimmende Zigaretten oder gar ein offenes Feuer könnten dramatisch enden.

Auch Bäume in den Städten leiden unter der Hitzewelle. In Nürnberg appellierte Bürgermeister Christian Vogel an die Bürger: "Meine Bitte: Unterstützen Sie uns! Jeder Eimer Wasser hilft den Bäumen, sich gegen den Dauerstress aus Trockenheit, Hitze und UV-Strahlung zu wehren."

Die Wasserwacht hat in Bayern eigenen Angaben zufolge 84.000 aktive Mitglieder und 550 Wachstationen an Gewässern im ganzen Freistaat. ami/mit dpa

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