In Spanien brennt es lichterloh: Waldbrände von historischem Ausmaß lodern in den Regionen Galicien, León und Asturien. Tausende Quadratkilometer Land sind schon der Asche zum Opfer gefallen, und die brutale Hitze von 40 Grad treibt die Flammen weiter voran. Tausende Einsatzkräfte kämpfen gegen das Feuer – und auch du als Urlauber bist möglicherweise betroffen.
Gesperrte Straßen, Evakuierungen und Rauchwolken machen selbst beliebten Ferienorten zu schaffen. Doch was bedeutet das konkret für deine Reise? In diesem Artikel erklären wir, wie du sicher bleibst, welche Rechte du hast und warum diese Brände ein Weckruf für den Umgang mit der Klimakrise sind.
Spanien in Flammen: Eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes
Teile Spaniens stehen in Flammen: Besonders in den Regionen Galicien, Kastilien und León sowie Asturien wüten verheerende Wald- und Vegetationsbrände. Innerhalb von zwei Wochen zerstörten die Flammen bereits 1150 Quadratkilometer – eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie der Bodensee. Tausende Menschen mussten evakuiert werden, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Ein Einsatzleiter verglich die Situation mit einem "Tsunami", der kaum zu stoppen sei.
Angesichts der Brände hat Ministerpräsident Pedro Sánchez seinen Sommerurlaub abgebrochen. Er besuchte die am stärksten betroffenen Provinzen Ourense und León, wo er umfassende Unterstützung durch den Zentralstaat zusicherte. Sánchez betonte die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden „Staatsvertrags zur Bekämpfung der Klimakrise“. Er versprach, alle verfügbaren Einsatzkräfte zu mobilisieren, um die Brände zu bekämpfen.
Im Rahmen des EU-Katastrophenschutzmechanismus hat Spanien internationale Hilfe angefordert. Zwei Löschflugzeuge aus den Niederlanden sowie ein Hilfskonvoi aus Deutschland mit 20 Feuerwehrfahrzeugen und 67 Feuerwehrleuten wurden entsandt. Tausende spanische Einsatzkräfte, unterstützt von Hubschraubern und Löschflugzeugen, kämpfen unermüdlich gegen die Flammen. Die Bedingungen sind extrem: Hitze, dichter Rauch und schwer zugängliches Gelände erschweren die Löscharbeiten massiv.
2025 ist eines der schlimmsten Brandjahre in Spanien
Gemeinsam mit 2022 und 2012 gehört das Jahr 2025 schon jetzt zu den schlimmsten Brandjahren der letzten zwei Jahrzehnte. Experten warnen, dass der Klimawandel mit häufigeren und längeren Trockenperioden das Risiko solcher Katastrophen weiter erhöhen wird.
Die aktuellen Waldbrände treffen viele der spanischen Urlaubsparadiese schwer getroffen. Besonders betroffen sind der Nordwesten des Landes mit Galicien, Kastilien-León und Asturien sowie die südlichen Küstenregionen Andalusiens.
Diese Gebiete sind für ihre einzigartige Kombination aus Natur und Kultur bekannt und ziehen sowohl Aktivurlauber als auch Erholungssuchende an. Die Brände werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit auf, sondern beeinträchtigen auch die Infrastruktur und die Attraktivität dieser beliebten Reiseziele.
Betroffene Urlaubsregionen
Spanien gehört zu den beliebtesten Reiseländern Europas, doch viele seiner schönsten Urlaubsregionen sind aktuell von verheerenden Waldbränden betroffen. Besonders betroffen sind folgende Regionen, die für ihre landschaftliche Schönheit und kulturellen Highlights bekannt sind.
- Galicien: Besonders in der Region Ourense lodern die Brände. Beliebte Wander- und Naturziele wie der Jakobsweg wurden beeinträchtigt.
- Kastilien und León: In der Region León wüteten Feuer, die das UNESCO-Weltkulturerbe Las Médulas schwer beschädigten.
- Tarifa (Provinz Cádiz): Der beliebte Küstenort, bekannt für Windsurfen, wurde teilweise evakuiert, da Brände die Umgebung bedrohten.
- Asturien: Diese grüne Region im Norden Spaniens, bekannt für ihre Naturparks, ist ebenfalls von Waldbränden betroffen.
- Zamora und Molezuelas: In der Provinz Kastilien-León haben die Flammen diese historischen Regionen schwer getroffen.
- Jakobsweg: Teile des weltberühmten Pilgerwegs wurden aufgrund der Brände unpassierbar gemacht. Besonders betroffen sind Abschnitte in Galicien.
- Extremadura: Diese Region, bekannt für ihre kulturellen Schätze, ist ebenfalls von starken Waldbränden betroffen.
- Naturschutzgebiete in León und Galicien: Große Schutzgebiete und Wälder wurden besonders stark beschädigt, darunter auch Teile der UNESCO-Welterbestätten.
- Provinz Ourense: Ein Hotspot der Brände mit zahlreichen Evakuierungen und gesperrten Straßen.
- Küstenregionen Andalusiens: Rauch und Asche beeinträchtigen die Luftqualität in beliebten touristischen Küstenorten.
Auswirkungen auf Urlauber: Was Reisende beachten sollten
Die Brände haben auch Auswirkungen auf den Tourismus. Urlauber in Spanien sollten sich regelmäßig über die aktuelle Lage informieren und Anweisungen der lokalen Behörden befolgen. Besonders in betroffenen Regionen kann es zu Evakuierungen, Straßensperrungen und Einschränkungen kommen. Geplante Ausflüge oder Besichtigungen können ausfallen, und auch die Luftqualität wird durch Rauch erheblich beeinträchtigt.
Pauschalreisende haben das Recht, ihre Reise zu stornieren oder vorzeitig abzubrechen, wenn diese erheblich beeinträchtigt ist. Reiseveranstalter sind in solchen Fällen verpflichtet, die Rückreise zu organisieren und nicht genutzte Leistungen zu erstatten. Individualreisende hingegen müssen Umbuchungen oder eine vorzeitige Rückreise oft selbst finanzieren. Urlauber sollten ihre Reiseversicherungen prüfen, um sicherzustellen, dass Naturkatastrophen abgedeckt sind.
Die Zerstörung durch die Brände hat auch touristische Attraktionen wie das UNESCO-Weltkulturerbe Las Médulas in León stark beschädigt. Langfristig könnten solche Katastrophen das Image Spaniens als Reiseziel beeinträchtigen und nachhaltige Tourismuskonzepte erfordern. Gleichzeitig wird deutlich, wie dringend Maßnahmen gegen den Klimawandel sind, um die Häufigkeit und Intensität solcher Brände einzudämmen. sl/mit dpa
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