In den italienischen Alpen der Region Piemont ereignete sich an Weihnachten 2025 ein außergewöhnliches Naturereignis: In Prato Nevoso, einem beliebten Skiort in der Provinz Cuneo, wurden mehr als drei Meter Neuschnee aufgetürmt.
Laut der Regionalen Umweltschutzagentur ARPA ist dies die höchste Schneemenge, die in Europa während der Weihnachtszeit 2025 verzeichnet wurde. Die Schneemassen begruben ganze Autos unter der weißen Pracht und sorgten für Bilder, die das Internet und soziale Medien dominierten, wie die Zeitung Corriere della Sera berichtet.
Ski-Ort Prato Nevoso unter Schneemassen "begraben"
Unter anderem veröffentlichten die internationale Wetterplattform Meteored ein Video auf Instagram, das die Auswirkungen des Rekord-Schnees zeigt: "Über 130 Zentimeter Schnee in nur wenigen Stunden in den ligurischen Alpen, Italien!", heißt es in dem Instagram-Reel. In Prato Nevoso seien demnach Gebäude und Fahrzeuge unter den Schneemassen "begraben" worden.
Sogar die australische Nachrichtensendung Project TV berichtete über die Winterfreuden in Italien. In einem ebenfalls auf Instagram abrufbaren Beitrag erklären die Australier, dass der italienische Ski-Ort Prato Nevoso von starken Schneefällen bedeckt sei, wodurch die Straßen für Autofahrer gesperrt würden.
Damit nennt Project TV die Kehrseite der weißen Pracht zu den Feiertagen, denn die massiven Schneefälle lockten zahlreiche Touristen in die Region, wodurch die Infrastruktur der Skigebiete schnell an ihre Grenzen stieß.
Rekord-Schnee im Piemont: Touristen-Chaos und Maßnahmen der Behörden
Überfüllte Parkplätze und kilometerlange Staus prägten das Bild. Um die Situation zu entschärfen, sperrten die Provinz Cuneo und die Gemeinde Frabosa Sottana die Provinzstraße Nr. 327, die zu den Skigebieten Prato Nevoso und Artesina führt.
Die Sperrung wurde an der Kreuzung mit Frabosa Soprana eingerichtet und wird dynamisch reguliert, um den Verkehr zu koordinieren und den Abfluss der Fahrzeuge aus den Bergen zu gewährleisten. Die örtliche Polizei überwacht die Sperrung, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, so das italienische Online-Portal Il Dolomiti.
"Der Schritt war notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Verkehrsaufkommen in den Skigebieten zu kontrollieren", erklärten die Behörden. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Straßen zu entlasten und gefährliche Staus zu vermeiden. Anwohner und Personen mit Wohnsitz in Prato Nevoso und Artesina dürfen die Gebiete weiterhin mit Geduld und unter Berücksichtigung möglicher Wartezeiten erreichen, wie von der Gemeinde Frabosa Sottana mitgeteilt wurde.
Auswirkungen der Schneemassen und Lawinengefahr
Die Rekordschneemengen haben nicht nur Touristen angelockt, sondern auch logistische Herausforderungen geschaffen. Experten warnen vor einer erhöhten Lawinengefahr der Stufe 4 auf einer Skala von 5. Die außergewöhnlichen Schneemengen in kurzer Zeit haben die Bedingungen für spontane Lawinenbildung geschaffen. Die Behörden rufen dazu auf, nur gesicherte Pisten zu nutzen und sich strikt an die Anweisungen des Pistenpersonals zu halten.
Bilder aus Prato Nevoso zeigen eine verschneite Landschaft, die viele Touristen als Winterparadies betrachten. Autos, die vollständig unter Schnee begraben sind, und die malerischen Pisten ziehen Skifahrer und Naturliebhaber gleichermaßen an. Das Skigebiet in 1600 Metern Höhe gilt derzeit als das schneereichste Europas und ist zu einer Hauptattraktion für Winterurlauber geworden. Dies bestätigen Aufnahmen, die vom Corriere della Sera veröffentlicht wurden.
Laut Wetterprognosen sind in den kommenden Tagen keine weiteren Schneefälle zu erwarten. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die Behörden planen, die Sperrung der Straßen flexibel zu handhaben, um den Zustrom von Touristen zu bewältigen. Lokale Kräfte überwachen weiterhin die Lage und passen die Maßnahmen entsprechend an.
Beliebtes Ziel für Touristen
Die Provinz Cuneo liegt im südlichen Teil der italienischen Region Piemont und grenzt im Westen an Frankreich sowie im Süden an Ligurien. Die Landschaft ist äußerst vielseitig und umfasst die Alpen im Westen und Süden, das Hügelgebiet der Langhe mit bekannten Weinbaugebieten wie Barolo und Barbaresco sowie die flache Po-Ebene. Dies macht die Provinz zu einem beliebten Ziel für Touristen, die sowohl die Natur als auch kulturelle Sehenswürdigkeiten genießen möchten. Die Stadt Cuneo, Hauptstadt der Provinz, beeindruckt mit einer historischen Altstadt und einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Etwa 20 Kilometer südöstlich von Cuneo liegt die Gemeinde Frabosa Sottana. Sie ist ein bedeutendes Ziel für Wintersportfans und beherbergt die Skigebiete Prato Nevoso und Artesina, die Teil des Mondolè-Skigebiets sind.
Im Skigebiet Madonna di Campiglio in den Dolomiten wurde erstmals die Anzahl der Tages-Skipässe begrenzt, um überfüllte Pisten zu vermeiden. Maximal 15.000 Tageskarten werden während der Hauptferienzeit ausgegeben, wie die Bergbahnen erläutern. Die besten Skigebiete für die Wintersaison 2025/26 bieten eine beeindruckende Vielfalt, moderne Liftanlagen und schneesichere Pisten. Regionen wie Ischgl, Saalbach und Garmisch-Partenkirchen stehen dabei besonders hoch im Kurs.
Doch Europas Skigebiete stehen vor Herausforderungen: Überfüllte Pisten, steigende Preise und veraltete Infrastruktur trüben für viele Wintersportler die Urlaubsfreude. Nachhaltige Lösungen wie energieeffiziente Lifte und verbesserte Verkehrsmittel könnten die Zukunft sichern.
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