Sebastian Lege (46) ist eine Koryphäe im Bereich der Lebensmittel: Als erfahrener Produktentwickler kennt er die Strategien und Täuschungen der Lebensmittelindustrie in- und auswendig. Doch selbst ein Profi wie er zeigt mitunter Schwächen, wie er kürzlich in der Sendung "Inas Nacht" gestand.
Schon bald, nachdem Lege, bekannt als "besseresser", neben der Moderatorin Ina Müller (60) und der Comedienne Ilka Bessin (53) Platz genommen hatte, bemerkte Müller: "Ich muss dich was fragen: Bist du schmal geworden?" "Ja, ich hab mal so ein paar Sachen weggelassen", erklärt Lege und schiebt nach: "Muss ja."
20 Kilogramm abgenommen - fetter Applaus für Lege
Wie der Experte aus dem ZDF verrät, habe er stolze 20 Kilogramm abgenommen. Dafür gibt es sowohl von Bessin und Müller, als auch vom Publikum in der Kult-Kneipe "Zum Schellfischposten" anerkennenden Applaus. Lege verrät, dass er im Gegensatz zu vielen Menschen weniger Probleme mit seinem Zucker-Konsum habe ("Das war bei mir überhaupt nicht der Fall"), stattdessen kämpfe er mit einem anderen Laster: "Ich esse gerne fettiges Zeug! Ich bin so ein Deftiger!"
Der 46-Jährige habe schon einiges probiert, von einer Keto-Diät bis hin zur Abnehmspritze. Doch langfristigen Erfolg habe beides nicht gebracht. Auch "Borat"-Star Sacha Baron Cohen ist wie verwandelt und verrät sein Erfolgsrezept.
Müllers zweiter Gast, Comedienne Ilka Bessin verrät, dass sie Abnehmspritzen wie Ozempic oder Mounjaro bereits ausprobiert habe. Vor allem Ozempic hätte bei ihr jedoch zu unangenehmen Folgen geführt: "Darf ich hier offen reden? Ich hatte danach Stuhlgang-Probleme. Ich dachte, ich fahre nachts in die Notaufnahme, weil ich nicht aufs Klo gehen konnte", gibt sie zu. Sebastian Lege stimmt zu und ergänzt, dass die Abnehmspritze zudem die Muskeln angreife: "Du fällst in dich zusammen! Das ist, wie wenn du bei einem Luftballon die Luft rauslässt", berichtet er. Man werde "richtig schlapp". Währenddessen noch Sport zu treiben, sei ein echter Kraftakt.
Lege rät von Abnehmmittel ab
Lege verrät, er habe es zunächst drei Monate lang mit dem Abnehmmittel probiert, dann jedoch Schluss gemacht. "Also, man fühlt sich einfach nicht wohl die ganze Zeit? Das ist doch auch sche...ße", fasst es Ina Müller zusammen.
Seinen Gewichtsverlust habe Lege auf andere Weise erreicht: "Ich habe Gott sei Dank mitgekriegt, ich brauche gar nicht so viel - und auch nur die richtigen Lebensmittel." Die richtige Ernährung kann sogar das Leben verlängern. Dass sich Lege besser mit Nahrungsmitteln auskenne als der Durchschnittsbürger, mache es für ihn nicht zwangsläufig einfacher: "Ich bin auch ein Tier der Gelüste, wie jeder von uns", räumte der gelernte Koch ein.
Dass der 46-Jährige sichtlich erschlankt ist, fiel auch schon seinen Fans auf Instagram auf. Unter einem Video, das Lege kürzlich auf seinem Account postete, reagieren viele Nutzer erstaunt: "Hast du abgenommen?" "Hab dich fast gar nicht erkannt!" und "Schlank geworden!" ist dort zu lesen.
Was ist die Abnehmspritze und welche Vor- und Nachteile hat sie?
Die sogenannte Abnehmspritze ist ein umgangssprachlicher Begriff für Medikamente, die zur Gewichtsreduktion gespritzt werden. Inzwischen sind Semaglutid (Ozempic®, Wegovy®), Liraglutid (Saxenda®) und Tirzepatid (Mounjaro®) in Deutschland auch zur Behandlung von Übergewicht zugelassen, wie die AOK Niedersachsen zusammenfasst. Die Medikamente wirken demnach appetitzügelnd, indem sie das Sättigungsgefühl verstärken und die Magenentleerung verzögern. Dies geschehe über eine erhöhte Insulinausschüttung und zentrale Effekte im Gehirn.
Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Flüssigkeitsmangel und Unterzuckerung (vor allem bei gleichzeitiger Insulintherapie), so die Krankenkasse. Seltener seien allergische Reaktionen und Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Die verzögerte Magenentleerung könne außerdem besonders bei Operationen zu Komplikationen führen.
Der Hype um die Spritzen wird durch Prominente und soziale Medien verstärkt. Die hohe Nachfrage habe schon zu Lieferengpässen geführt, wodurch Diabetiker, die auf die Medikamente angewiesen sind, benachteiligt würden. Zudem kommt es laut der AOK vermehrt zu Rezeptfälschungen und Schwarzmarktaktivitäten. Gefälschte Produkte stellten ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, da beispielsweise umetikettiertes Insulin als Abnehmspritze verkauft werde.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
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