"Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" geht in die zwölfte Staffel : Daniel Hartwich und Sonja Zietlow begrüßten in Australien zwölf Dschungelcamper. Darunter auch Tatjana Gsell und Matthias Mangiapane. Ist er der kommende Dschungelkönig?

Nach Tag drei musste Matthias Mangiapane, Sänger und Wahl-Franke auch am vierten Tag in die Dschungelprüfung: "Mir steht es bis hier mittlerweile - ich komm mir vor wie Kader Loth". Mangiapane fühlte sich hintergangen und betrogen, der Einzige zu sein "der arbeiten würde", eigentlich "müsse man ihm einen Thron bereiten". War das der Moment, an dem der Hammelburger das Sende-Konzept durchstieg?


"Das weisse Irrenhaus"

Doch nach der Schmach von Tag 3 - Matthias Mangiapane brach die Dschungelprüfung ab, bevor er es überhaupt versuchte - ließ sich der 34-Jährige nicht lumpen und ging auf "Staatsbesuch" nach "Washington W.C.".

Doch der Reihe nach: Der Ekelfaktor stieg rasant an im "Oval Office". Faulende Fleischmassen und stinkende Fischaugen, die sauber gelutscht als Öffner der Tür taugten. Mangiapanes größte Angst wartete jedoch erst im zweiten von vier Räumen. Tauben. Als Beilage gab es Mehlwürmer, Grillen und Kakerlaken - vom Himmel fallend: "Ach du Scheiße. Mein Horror-Trip."
Durch Hartwichs' Tipp, sich ans Rednerpult des Präsidenten zu stellen, stand Matthias Mangiapane nicht nur auf seinem geforderten Thron, sondern drückte auch den Knopf für Raum drei.

Der Rest ist schnell erzählt: Ein Dromedar in Raum drei und ein Krokodil in einem "Fluchttunnel", dass eher vor Mangiapane flüchtete, als er vor dem Vierbeiner. "Boah, das war jetzt aber einfach" oder "Ich glaub ich geh ins Bettla" hörte man auf zahlreichen RTL-fanatischen Sofas gähnen.


"Das weiss, dass ich das größere Maul habe"


"Fünf nur": Der Dschungel-Matador kehrte mit fünf Sternen ins Camp zurück und ließ sich ausgiebig feiern. Seine Strategie: Understatement. Hin oder her: Fünf Sterne mehr als am Vortag.

Endlich Essen. Endlich kein Reis mit Bohnen mehr. "Also wenn ich morgen wieder muss, is' mir scheißegal", ließ Mangiapane beim seifigen Planschen im Teich von sich.
Doch wie war das gemeint? Fällt Mangiapane zurück in alte Kneiff-Zeiten von Tag drei oder startet der Hammelburger nun richtig durch, abgehärtet und ohne Furcht?
Wir werden sehen, wie es weiter geht bei den Dschungelcampern. Tag fünf verspricht wieder Spannung pur!

 


Was machte eigentlich Tatjana Gsell?

An Tag vier zeigte sich IBES-Kandidatin Tatjana Gsell von ihrer zerbrechlichen Seite. Magersucht! Eine Thematik, die auch Tina York früher betraf. Eine kurze Passage, die die Zuschauer aus dem australischen Dschungel entführte und einen intimen Moment zeigte. Das was sich RTL und Produzenten der Realityshow erhoffen, um kurz darauf den Fokus wieder auf das aktuelle Schicksal der Dschungelcamper zu lenken.

Im Camp haute Tatjana (46) dann doch noch einen raus. Im Dialog mit Matthias über die Auszugsgedanken von Sydney Youngblood: "Also ich möchte hier jetzt auch nicht ewig bleiben. Ich komme eh nicht unter die ersten drei und das ist auch gut so". Realistische Einschätzung oder Understatement der 46-Jährigen aus Ebern (Unterfranken)?

 

 


Schmollt Matthias Mangiapane zu Recht?

Doch wie schon richtig in der Abschlussszene von Tag drei bemerkt wurde: "Matthias, dadurch steigt dein Marktwert"! Der Hammelburger bezeichnete die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich sowie das Showkonzept mehrmals als "gemein". Schmollt er oder kapiert er es zu spät? Die Produzenten der TV-Realityshow gehen davon aus, dass sich Kandidaten wie Matthias Mangiapane bewusst sind, dass die Zuschauer ihn mehrmalig in eine Dschungelprüfung wählen können. Dahinter steckt weder Missgunst der Moderatoren noch eine Dschungelverschwörung, sondern das Konzept von IBES. Ob Mangiapane sich weiterhin betrogen fühlt oder ob er demnächst wieder Sterne ins Camp holt - die Spannung steigt!

Jedenfalls muss Matthias dieses Mal nicht alleine in die Dschungelprüfung:
Am fünften Tag erwischte es Natascha Ochsenknecht - zusammen mit Matthias Mangiapane.
Ein weiteres Dschungelkapitel mit dem Hammelburger steht damit an. Mangiapane sagt dazu nur: "Es wäre ja auch unverschämt gewesen." So schnell wird aus Schmollen, Ironie.